(E1) 124R-000553
Radgröße: 6x15
Typ: 1318
Datum: 29.09.2015
Das Rad ist ein hochbeanspruchtes Fahrzeugteil, welches im Betrieb extremen
Belastungen ausgesetzt sein kann. Falsche oder nicht sichere Rad/Reifen-
Bedienungspraktiken können zu Risiken und Gefahren für den Verbraucher führen.
Deshalb müssen alle Wartungs- und Montagearbeiten durch qualifiziertes und
entsprechend geschultes Personal durchgeführt werden.
Anbauanleitung
1. Vermeiden Sie Beschädigungen oder Verformungen des Rades durch das Aufbringen
hoher Kräfte oder durch Schläge während der Handhabung oder der Montage an das Fahrzeug.
Um den Oberflächenschutz des Rades nicht zu beschädigen, müssen Stöße und Kratzer
vermieden werden.
Dadurch besteht das Risiko von Laufunruhe, Vibrationen oder Korrosion, welche zu
eingeschränkter Lebensdauer führt.
2. Vor einem Rad/Reifenwechsel ist über die Fachwerkstätte oder über das Fahrzeughandbuch
in Erfahrung zu bringen in welcher Form der Reifendruck überprüft werden muss. Verfügt das
Fahrzeug über ein direktes oder indirektes RDKS ist im Falle eines Rad/Reifenwechsels gemäß
dem Fahrzeughandbuch vorzugehen.
Vor der Montage des Reifens müssen die Reifenwülste mit einer handelsüblichen Montagepaste
eingestrichen werden. Falls ein Reifendrucksensor vorhanden ist, darf dieser während der
Montagearbeiten nicht beschädigt werden. Damit der Reifendrucksensor fehlerfrei funktioniert,
muss er frei von Montagepaste sein und darf nicht nass werden.
Metallventil-Reifendruckkontrollsystem: Montagehinweise und Drehmomentangaben des
Fahrzeug-, bzw. Sensorherstellers beachten. Service-Kit (Dichtring, Überwurfmutter und
Ventileinsatz) sind bei jedem Reifenwechsel zu erneuern. Das Ventil darf nicht über die
Felgenaußenkante hinausragen.
Bei Rädern mit Gummiventil-Reifendruckkontrollsystemen oder ohne Reifendruckkontrollsystem
ist zu beachten, dass das Ventil nicht über das Komplettrad hinausragt. Es ist nur die
Verwendung von Gummiventilen, die weitgehend den Normen (DIN, E.T.R.T.O. bzw. Tire and
Rim) entsprechen und die für einen Ventilloch-Nenndurchmesser von 11,3 mm geeignet sind,
zulässig. Gummiventile sind bei jedem Reifenwechsel zu erneuern. Zur Befüllung und zur
Reifendruckkontrolle wird die Ventilkappe entfernt. Nach Beendigung des Vorganges ist das
Ventil wieder mit der staub- und wasserdichten Kappe zu verschließen.
3. Zum Auswuchten dürfen nur die handelsüblichen Wuchtgewichte für Stahlfelgen/-
Aluminiumfelgen zum Einsatz gebracht werden.
4. Vor der Montage der Rad/Reifeneinheit am Fahrzeug ist sicherzustellen, dass alle Kontakt-
flächen zwischen Rad und Nabe sauber sind und sich auch keine Fremdkörper dazwischen
befinden.
Gefahr von Laufunruhe und Vibrationen
Gefahr von Beschädigungen des Rades in einem stark beanspruchten Bereich, Gefahr
eingeschränkter Lebensdauer
Unzureichendes Anziehen kann zum Lösen des Rades führen.
(E1) 124R-000553
Radgröße: 6x15
Typ: 1318
Datum: 29.09.2015
5. Es ist darauf zu achten, dass kein Schmiermittel weder an den Gewinden der Radmuttern/
Schrauben noch an der Anlagefläche zwischen Rad und Radnabe aufgebracht wird.
Schmierung kann zum Lösen der Befestigungselemente führen
Verminderte Reibwerte führen zum übermäßigen Anziehen der Befestigungselemente
Verhindert die Haftreibung zwischen Rad und Radanlagefläche
6. Das Rad darf nur mit den hierfür vorgesehenen Radschrauben/Muttern am Fahrzeug verbaut
werden. Jede falsche Zuordnung von Teilen (verschiedene Typen, unterschiedliche Form,
verschiedene Länge) kann ein Lösen der Schrauben/Muttern oder den Ausfall des Rades
verursachen.
Es besteht die Gefahr, ein Rad zu verlieren. Unfallgefahr!
7. Radschrauben/Muttern müssen mit dem empfohlenen Anzugsdrehmoment befestigt
werden (Vgl. Verwendungsbereichsanlage zur Montageanleitung).
Es wird empfohlen, einen kalibrierten Drehmomentschlüssel zu verwenden und die Rad-
schrauben/Muttern schrittweise, und nicht in einem Durchgang anzuziehen.
Die richtige Befestigungsreihenfolge ist kreuzweise über die Radmitte. Erst eine Rad-
schraube/Mutter anziehen, dann die gegenüberliegende oder die am weitesten entfernte.
Übermäßiges Anziehen der Befestigungselemente kann zu Verformungen der Rad-
schüssel oder zu Ausfällen der Schrauben oder Muttern führen.
Unzureichendes Anziehen kann zum Lösen des Rades führen.
Anziehen im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn kann zu Verformungen der
Radschüssel und dadurch zu Vibrationen führen.
8. Bei jedem Rad/Reifenwechsel ist es unbedingt erforderlich, das Anzugsdrehmoment nach
ca. 50-100 km Fahrstrecke zu überprüfen und falls notwendig die Radschrauben/Muttern
erneut bis zum richtigen Wert des empfohlenen Anzugsdrehmoments festzuziehen.
Übermäßiges Anziehen der Befestigungselemente kann zu Verformungen der Rad-
schüssel oder zu Ausfällen der Schrauben oder Muttern führen.
Unzureichendes Anziehen kann zum Lösen des Rades führen.
Der vom Fahrzeughersteller bzw. Reifenhersteller vorgeschriebene Reifenfülldruck (siehe
Betriebsanleitung oder Reifenfülldruckhinweis am Fahrzeug) ist bei dieser Gelegenheit mit zu
beachten.
9. Jede technische Änderung an Rädern ist unzulässig. Beschädigte oder verformte Räder dürfen
nicht repariert werden (weder durch Erhitzen, noch durch Schweißen als auch durch hinzufügen
oder entfernen von Material). Ein solches Rad entspricht nicht mehr der geprüften Version und
führt bei Montage an einem Fahrzeug zum Erlöschen der Betriebserlaubnis im Bereich der
StVZO.
Es besteht die Gefahr eingeschränkter Lebensdauer oder vorzeitigen Ausfalls.
Die passenden Fahrzeuge entnehmen Sie bitte der jeweiligen Verwendungsbereichsanlage
Anlage 9 - Verwendungsbereich
Prüfbericht 366-0329-15-WIRD
zur Erteilung der ECE (E1) 124R- 000553
ANLAGE: 9.1 Radtyp: 1318
Hersteller: ALCAR STAHLRÄDER GMBH Stand: 29.09.2015
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Fahrzeughersteller : AUTOMOBILES DACIA S.A., RENAULT
Raddaten:
Radgröße nach Norm : 6 J X 15 CH Einpreßtiefe (mm) : 40
Lochkreis (mm)/Lochzahl : 100/4 Zentrierart : Mittenzentrierung
Technische Daten, Kurzfassung
Ausführung Ausführungsbezeichnung Mittenl Zentrierring- zul. zul. gültig
och werkstoff Rad- Abroll ab
Kennzeichnung Kennzeichnung (mm) last umf. Fertig
Rad Zentrierring (kg) (mm) datum
131800 1318 00 ohne 60 460 1894 36/15
131800A 1318 00 ohne 60 460 1894 36/15
131800B 1318 00 ohne 60 460 1894 36/15
Im Fahrzeug verbaute sicherheits- und/oder umweltrelevante Fahrzeugsysteme ( z. B.
Reifendruckkontrollsysteme) müssen nach Anbau der Räder funktionsfähig bleiben bzw. entsprechend ersetzt
werden.
Verwendungsbereich/Fz-Hersteller : AUTOMOBILES DACIA S.A.
Befestigungsteile : Kegelbundschrauben M12x1,5, Kegelw. 60 Grad
Anzugsmoment der Befestigungsteile : 105 Nm
Verkaufsbezeichnung: LOGAN,SANDERO,DUSTER,LODGY,DOKKER
Fahrzeugtyp Betriebserlaubnis kW Reifen Auflagen zu Reifen Auflagen
SD e2*2001/116*0314*.. 54 - 66 185/65HR15 *); ab
e2*2001/116*0314*58;
nur Logan II; nur
Sandero II; nicht
MCV II;
1); 33)
SD e2*2007/46*0030*.. 54 - 66 185/65R15 *); ab
e2*2007/46*0030*20;
nur Logan II; nur
Sandero II; nicht
MCV II;
1); 33)
Im Fahrzeug verbaute sicherheits- und/oder umweltrelevante Fahrzeugsysteme ( z. B.
Reifendruckkontrollsysteme) müssen nach Anbau der Räder funktionsfähig bleiben bzw. entsprechend ersetzt
werden.
Verwendungsbereich/Fz-Hersteller : RENAULT
Befestigungsteile : Kegelbundschrauben M12x1,5, Kegelw. 60 Grad
Anzugsmoment der Befestigungsteile : 110 Nm
Benannt unter der Registriernummer KBA-P 00055-00
von der Benennungsstelle des Kraftfahrt-Bundesamtes, Bundesrepublik Deutschland.
Anlage 9 - Verwendungsbereich
Prüfbericht 366-0329-15-WIRD
zur Erteilung der ECE (E1) 124R- 000553
ANLAGE: 9.1 Radtyp: 1318
Hersteller: ALCAR STAHLRÄDER GMBH Stand: 29.09.2015
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Verkaufsbezeichnung: CLIO, CAPTUR
Fahrzeugtyp Betriebserlaubnis kW Reifen Auflagen zu Reifen Auflagen
R e2*2001/116*0327*.. 48 185/65R15 *); nur Clio 4 ab
54 - 66 185/65R15 M+S Mj. 2012; 54kW ab
185/65R15 88 NG*48, 66kW ab
NG*46; 48 kW ab
e2*2001/116*0327*61;
55kW ab
e2*2001/116*0327*46;
nicht Variante
"5RTL und 5RVL";
nicht Captur;
1); 33)
R e2*2001/116*0327*.. 48 - 66 185/65R15 *); Grandtour; ab
NT*50; nicht
Variante "7RTL und
7RVL";
1); 33)
*) Die unter "Auflagen" angeführten Bemerkungen sind einzuhalten. Des Weiteren sind nur jene in dem unter
Verwendungsbereich angeführten Fahrzeuge abgedeckt, deren Verkaufsbezeichnung oder
Handelsbezeichnung auch unter "Auflagen" angeführt sind.
Auflagen
1) Einzuhalten sind die Vorgaben des Fahrzeugherstellers gem. WVTA im Bezug auf:
- Serienmäßige Radgröße und Einpreßtiefe
- Reifengröße mit Betriebskennung (Last und Geschwindigkeitsindex) und
Beschränkungen auf Winterreifen (M+S)
- Auflagen und Einschränkungen sowie die Verwendung von Schneeketten aus der Betriebserlaubnis
und Betriebsanleitung.
33) Es sind die serienmäßigen Befestigungsteile und das Zubehör des Fahrzeugherstellers für das
entsprechende Serienrad zu verwenden.
Benannt unter der Registriernummer KBA-P 00055-00
von der Benennungsstelle des Kraftfahrt-Bundesamtes, Bundesrepublik Deutschland.