Anlage 8 - Montageanleitung (E1) 124R-000638 Stahlrad Radgröße: 6x15 Typ: 1315 Montageanleitung Datum: 15.01.2015 zu 366-0295-14-WIRD/N1 1/2 Das Rad ist ein hochbeanspruchtes Fahrzeugteil, welches im Betrieb extremen Belastungen ausgesetzt sein kann. Falsche oder nicht sichere Rad/Reifen- Bedienungspraktiken können zu Risiken und Gefahren für den Verbraucher führen. Deshalb müssen alle Wartungs- und Montagearbeiten durch qualifiziertes und entsprechend geschultes Personal durchgeführt werden. Anbauanleitung 1. Vermeiden Sie Beschädigungen oder Verformungen des Rades durch das Aufbringen hoher Kräfte oder durch Schläge während der Handhabung oder der Montage an das Fahrzeug. Um den Oberflächenschutz des Rades nicht zu beschädigen, müssen Stöße und Kratzer vermieden werden. Dadurch besteht das Risiko von Laufunruhe, Vibrationen oder Korrosion, welche zu eingeschränkter Lebensdauer führt. 2. Vor der Montage des Reifens müssen die Reifenwülste mit einer handelsüblichen Montagepaste eingestrichen werden, gleiches gilt auch für die Montage von Gummiventilen. Es ist nur die Verwendung von Gummiventilen, die weitgehend den Normen (DIN, E.T.R.T.O. bzw. Tire and Rim) entsprechen und die für einen Ventilloch-Nenndurchmesser von 11,3 mm geeignet sind, zulässig. Es sind die Montagehinweise des Ventilherstellers zu beachten. Gummiventile sind bei jedem Reifenwechsel zu erneuern. Zur Erstbefüllung und zur Reifendruckkontrolle wird die Ventilkappe entfernt. Nach Beendigung des Vorganges ist das Ventil wieder mit der staub - und wasserdichten Kappe zu verschließen. Das Ventil darf nicht über den Felgenrand hinausragen. 3. Zum Auswuchten dürfen nur die handelsüblichen Wuchtgewichte für Stahlfelgen zum Einsatz gebracht werden. 4. Vor der Montage der Rad/Reifeneinheit am Fahrzeug ist sicherzustellen, dass alle Kontakt- flächen zwischen Rad und Nabe sauber sind und sich auch keine Fremdkörper dazwischen befinden. Gefahr von Laufunruhe und Vibrationen Gefahr von Beschädigungen des Rades in einem stark beanspruchten Bereich, Gefahr eingeschränkter Lebensdauer Unzureichendes Anziehen kann zum Lösen des Rades führen. 5. Es ist darauf zu achten, dass kein Schmiermittel weder an den Gewinden der Radmuttern /Schrauben noch an der Anlagefläche zwischen Rad und Radnabe aufgebracht wird. Schmierung kann zum Lösen der Befestigungselemente führen Verminderte Reibwerte führen zum übermäßigen Anziehen der Befestigungselemente Verhindert die Haftreibung zwischen Rad und Radanlagefläche Anlage 8 - Montageanleitung (E1) 124R-000638 Stahlrad Radgröße: 6x15 Typ: 1315 Montageanleitung Datum: 15.01.2015 zu 366-0295-14-WIRD/N1 2/2 6. Das Rad darf nur mit den hierfür vorgesehenen Radschrauben/Muttern am Fahrzeug verbaut werden. Jede falsche Zuordnung von Teilen (verschiedene Typen, unterschiedliche Form, verschiedene Länge) kann ein Lösen der Schrauben/Muttern oder den Ausfall des Rades verursachen. Es besteht die Gefahr, ein Rad zu verlieren. Unfallgefahr! 7. Radschrauben/Muttern müssen mit dem empfohlenen Anzugsdrehmoment befestigt werden (Vgl. Verwendungsbereichsanlage zur Montageanleitung). Es wird empfohlen, einen kalibrierten Drehmomentschlüssel zu verwenden und die Rad- schrauben/Muttern schrittweise, und nicht in einem Durchgang anzuziehen. Die richtige Befestigungsreihenfolge ist kreuzweise über die Radmitte. Erst eine Rad- schraube/Mutter anziehen, dann die gegenüberliegende oder die am weitesten entfernte. Übermäßiges Anziehen der Befestigungselemente kann zu Verformungen der Rad- schüssel oder zu Ausfällen der Schrauben oder Muttern führen. Unzureichendes Anziehen kann zum Lösen des Rades führen. Anziehen im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn kann zu Verformungen der Radschüssel und dadurch zu Vibrationen führen. 8. Bei jedem Rad/Reifenwechsel ist es unbedingt erforderlich, das Anzugsdrehmoment nach ca. 50-100 km Fahrstrecke zu überprüfen und falls notwendig die Radschrauben/Muttern erneut bis zum richtigen Wert des empfohlenen Anzugsdrehmoments festzuziehen. Übermäßiges Anziehen der Befestigungselemente kann zu Verformungen der Rad- schüssel oder zu Ausfällen der Schrauben oder Muttern führen. Unzureichendes Anziehen kann zum Lösen des Rades führen. Der vom Fahrzeughersteller bzw. Reifenhersteller vorgeschriebene Reifenfülldruck (siehe Betriebsanleitung oder Reifenfülldruckhinweis am Fahrzeug) ist bei dieser Gelegenheit mit zu beachten. 9. Jede technische Änderung an Rädern ist unzulässig. Beschädigte oder verformte Räder dürfen nicht repariert werden (weder durch Erhitzen, noch durch Schweißen als auch durch hinzufügen oder entfernen von Material). Ein solches Rad entspricht nicht mehr der geprüften Version und führt bei Montage an einem Fahrzeug zum Erlöschen der Betriebserlaubnis im Bereich der StVZO. Es besteht die Gefahr eingeschränkter Lebensdauer oder vorzeitigen Ausfalls. Die passenden Fahrzeuge entnehmen Sie bitte der jeweiligen Verwendungsbereichsanlage Anlage 9 - Verwendungsbereich Prüfbericht 366-0295-14-WIRD/N1 zur Erteilung eines Nachtrags zur ECE (E1) 124R- 000638 ANLAGE: 9.1 Radtyp: 1315 Hersteller: ALCAR STAHLRÄDER GMBH Stand: 15.01.2015 __________________________________________________________________________________________________________________ Seite: 1 von 3 Fahrzeughersteller : SEAT, SKODA, VOLKSWAGEN Raddaten: Radgröße nach Norm : 6 J X 15 CH Einpreßtiefe (mm) : 38 Lochkreis (mm)/Lochzahl : 100/5 Zentrierart : Mittenzentrierung Technische Daten, Kurzfassung Ausführung Ausführungsbezeichnung Mittenl Zentrierring- zul. zul. gültig och werkstoff Rad- Abroll ab Kennzeichnung Kennzeichnung (mm) last umf. Fertig Rad Zentrierring (kg) (mm) datum 00-131500 1315 ohne 57 480 1857 41/14 Im Fahrzeug verbaute sicherheits- und/oder umweltrelevante Fahrzeugsysteme ( z. B. Reifendruckkontrollsysteme) müssen nach Anbau der Räder funktionsfähig bleiben bzw. entsprechend ersetzt werden. Verwendungsbereich/Fz-Hersteller : SEAT Befestigungsteile : Kugelbundschrauben M14x1,5, Durchm. 26 mm Anzugsmoment der Befestigungsteile : 120 Nm Verkaufsbezeichnung: IBIZA Fahrzeugtyp Betriebserlaubnis kW Reifen Auflagen zu Reifen Auflagen 6J e9*2001/116*0067*.. 44 - 110 185/60R15 *); nur bis 185/60R15 M+S e9*2001/116*0067*20; 59 175/65R15 1); 2); 33) 66 175/65R15 77 175/65R15 6J e9*2001/116*0067*.. 44 - 77 185/60R15 84 *); Nicht Fz mit 77 175/65R15 84 "SeatSport"Bremse; 105 - 132 185/60R15 88 ab e9*2001/116*0067*21; 1); 2); 33) 6J e9*2001/116*0067*.. 132 185/60R15 88 *); Nicht Fz mit 185/60R15 88 "SeatSport"Bremse; M+S ab e9*2001/116*0067*16; 1); 2); 33) Verkaufsbezeichnung: TOLEDO Fahrzeugtyp Betriebserlaubnis kW Reifen Auflagen zu Reifen Auflagen NH e11*2007/46*0251*.. 55 - 90 185/60R15 84 *); ab 66 - 90 195/55R15 e11*2007/46*0251*01; Limousine; Frontantrieb; 1); 2); 33) Im Fahrzeug verbaute sicherheits- und/oder umweltrelevante Fahrzeugsysteme ( z. B. Reifendruckkontrollsysteme) müssen nach Anbau der Räder funktionsfähig bleiben bzw. entsprechend ersetzt werden. Benannt unter der Registriernummer KBA-P 00055-00 von der Benennungsstelle des Kraftfahrt-Bundesamtes, Bundesrepublik Deutschland. Anlage 9 - Verwendungsbereich Prüfbericht 366-0295-14-WIRD/N1 zur Erteilung eines Nachtrags zur ECE (E1) 124R- 000638 ANLAGE: 9.1 Radtyp: 1315 Hersteller: ALCAR STAHLRÄDER GMBH Stand: 15.01.2015 __________________________________________________________________________________________________________________ Seite: 2 von 3 Verwendungsbereich/Fz-Hersteller : SKODA Befestigungsteile : Kugelbundschrauben M14x1,5, Durchm. 26 mm Anzugsmoment der Befestigungsteile : 120 Nm Verkaufsbezeichnung: RAPID Fahrzeugtyp Betriebserlaubnis kW Reifen Auflagen zu Reifen Auflagen NH e11*2007/46*0250*.. 55 - 90 185/60R15 84 *); RAPID SPACEBACK; 66 - 90 195/55R15 85H ab NT*06; Frontantrieb; 1); 2); 33) NH e11*2007/46*0250*.. 55 - 90 185/60R15 *); ab 66 - 90 195/55R15 e11*2007/46*0250*01; Limousine; Frontantrieb; 1); 2); 33) Verkaufsbezeichnung: ROOMSTER, FABIA, PRAKTIK Fahrzeugtyp Betriebserlaubnis kW Reifen Auflagen zu Reifen Auflagen 5J e11*2001/116*0291*.. 44 - 81 185/60R15 *); nur Fabia; ab e11*2001/116*0291*43; 1); 2); 33) 5J e11*2007/46*0013*.. 44 - 81 185/60R15 *); nur Fabia; ab e11*2007/46*0013*20; 1); 2); 33) Im Fahrzeug verbaute sicherheits- und/oder umweltrelevante Fahrzeugsysteme ( z. B. Reifendruckkontrollsysteme) müssen nach Anbau der Räder funktionsfähig bleiben bzw. entsprechend ersetzt werden. Verwendungsbereich/Fz-Hersteller : VOLKSWAGEN Befestigungsteile : Kugelbundschrauben M14x1,5, Durchm. 26 mm Anzugsmoment der Befestigungsteile : 120 Nm Verkaufsbezeichnung: POLO Fahrzeugtyp Betriebserlaubnis kW Reifen Auflagen zu Reifen Auflagen 6R e1*2001/116*0510*.. 44 - 77 185/60R15 84 *); POLO; Nicht 66 185/60R15 88 POLO "WRC"; 77 175/65R15 84 1); 2); 33) 77 - 103 185/60R15 84H 103 175/65R15 84H 132 185/60R15 M+S 6R e1*2001/116*0510*.. 44 - 77 185/60R15 *); Nur CrossPolo; 1); 2); 33) 6R e1*2007/46*0486*.. 44 - 81 185/60R15 *); POLO; 1); 2); 33) 6R e1*2007/46*0486*.. 51 - 77 185/60R15 *); Nur CrossPolo; 1); 2); 33) *) Die unter "Auflagen" angeführten Bemerkungen sind einzuhalten. Des Weiteren sind nur jene in dem unter Verwendungsbereich angeführten Fahrzeuge abgedeckt, deren Verkaufsbezeichnung oder Handelsbezeichnung auch unter "Auflagen" angeführt sind. Benannt unter der Registriernummer KBA-P 00055-00 von der Benennungsstelle des Kraftfahrt-Bundesamtes, Bundesrepublik Deutschland. Anlage 9 - Verwendungsbereich Prüfbericht 366-0295-14-WIRD/N1 zur Erteilung eines Nachtrags zur ECE (E1) 124R- 000638 ANLAGE: 9.1 Radtyp: 1315 Hersteller: ALCAR STAHLRÄDER GMBH Stand: 15.01.2015 __________________________________________________________________________________________________________________ Seite: 3 von 3 Auflagen 1) Einzuhalten sind die Vorgaben des Fahrzeugherstellers gem. WVTA im Bezug auf: - Serienmäßige Radgröße und Einpreßtiefe - Reifengröße mit Betriebskennung (Last und Geschwindigkeitsindex) und Beschränkungen auf Winterreifen (M+S) - Auflagen und Einschränkungen sowie die Verwendung von Schneeketten aus der Betriebserlaubnis und Betriebsanleitung. 2) Nur zulässig an Fahrzeugausführungen, die serienmäßig Stahlräder verwenden dürfen. 33) Es sind die serienmäßigen Befestigungsteile und das Zubehör des Fahrzeugherstellers für das entsprechende Serienrad zu verwenden. Benannt unter der Registriernummer KBA-P 00055-00 von der Benennungsstelle des Kraftfahrt-Bundesamtes, Bundesrepublik Deutschland.