GUTACHTEN zur ABE Nr. 48290 nach §22 StVZO
Gutachten Nr. 55002111 (5. Ausfertigung)
Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 6Jx16H2 Typ PN606
Hersteller UNIWHEELS Leichtmetallräder (Germany) GmbH
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Auftraggeber UNIWHEELS Leichtmetallräder (Germany) GmbH
Gustav-Kirchhoff-Straße 10
D-67098 Bad Dürkheim
QM-Nr.: 49 02 0751211
Prüfgegenstand PKW-Sonderrad
Modell Poison
Typ PN606
Radgröße 6 J x 16 H2
Zentrierart Mittenzentrierung
Aus- Kennzeichnung Rad/ Zentrierring Lochzahl/ Ein- Rad- Abroll- Gültig ab
führung Lochkreis- press- last umfang Herstell-
(mm)/ tiefe (kg) (mm) datum
Mittenloch-ø (mm)
(mm)
A2 PN606 A2 / Z06 Ø63,3-54,1 4/100/54,1 40 580 1960 12/2010
A2 PN606 A2 / Z05 Ø63,3-56,1 4/100/56,1 40 580 1960 12/2010
H1 PN606 H1 / ohne Ring 4/100/56,1 44 580 1960 5/2016
A2 PN606 A2 / Z04 Ø63,3-56,6 4/100/56,6 40 580 1960 12/2010
A2 PN606 A2 / Z03 Ø63,3-57,1 4/100/57,1 40 580 1960 12/2010
A2 PN606 A2 / Z01 Ø63,3-60,1 4/100/60,1 40 580 1960 12/2010
SM1 PN606 SM1 / ohne Ring 4/100/60,1 40 400 1850 4/2015
A3 PN606 A3 / ohne Ring 4/108/63,4 40 555 1960 12/2010
P2 PN606 P2 / ohne Ring 4/108/65,1 25 615 1990 12/2010
F4 PN606 F4 / ohne Ring 4/98/58,1 40 580 1960 12/2010
Kennzeichnung
KBA-Nummer 48290
Herstellerzeichen ALUTEC Germany
Radtyp und Ausführung PN606 (s.o.)
Radgröße 6Jx16H2
Einpreßtiefe ET (s.o.)
Gießereikennzeichen UW ww. UPP ww. EXC
Herstellungsdatum Monat und Jahr
Befestigungselemente
Die zu verwendenden Befestigungselemente sowie deren Anzugsmomente sind den
Verwendungsbereichsgutachten zu entnehmen.
Prüfungen
Die o.g. Sonderräder wurden gemäß den Richtlinien für die Prüfung von Sonderrädern für
Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger vom 25.November 1998 geprüft.
Folgende Prüfungen wurden mit positivem Ergebnis abgeschlossen:
- Biegeumlaufprüfung
- Impactprüfung
Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim
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Ergänzend zu den bisher genehmigten bzw. geprüften Ausführungen wurden ab Juni 2011 folgende
Biegeumlaufprüfungen durchgeführt:
Anschluß Einpresstiefe (mm) Radlast (kg) Abrollumfang
4/100 40 400 1850
4/100 40 580 1960
4/100 44 580 1960
4/108 40 555 1960
4/108 25 615 1990
Folgende Testdaten liegen der Impactprüfung zugrunde:
Anschluß Reifengröße Einpresstiefe (mm) Radlast (kg)
4/100 175/60R16 40 580
4/100 175/50R16 40 400
4/100 175/50R16 44 580
4/108 185/50R16 25 615
4/108 195/40R16 40 555
Aufgrund bereits positiv durchgeführter Prüfungen an vergleichbaren Rädern des genannten Radtyps
sind die folgenden Prüfungen nicht mehr erforderlich:
- Salzsprühtest
Die Maße und Toleranzen entsprechen in wesentlichen Punkten der ETRTO.
Die Zusammensetzung, die Festigkeitswerte und das Korrosionsverhalten des verwendeten
Werkstoffes sind in der Radbeschreibung des Herstellers aufgeführt.
Das Gewicht der nicht lackierten Sonderradausführung A2 ET40 betrug 8,213 kg.
Prüfort und Prüfdatum
Die Festigkeitsprüfung des Sonderradtyps wurde in Lambsheim ab Dezember 2010 durchgeführt.
Prüfergebnis
Aufgrund der durchgeführten Prüfungen bestehen keine technischen Bedenken o.g. Sonderräder an
den in den Verwendungsbereichsgutachten genannten Fahrzeugen und den dort aufgeführten
Bedingungen zu verwenden.
Anlagen
Beschreibung - 28.12.2010
mit Änderung vom 01.07.2016
Befestigungsmittelzeichnung 1732-03 31.01.2002
mit Änderung vom 10.02.2011
Befestigungsmittelzeichnung 1549-03 22.06.1995
mit Änderung vom 14.02.2011
Befestigungsmittelzeichnung 1548-03 22.06.1995
mit Änderung vom 14.02.2011
Zentrierringzeichnung 1302-06 03.12.1991
mit Änderung vom 13.08.2009
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Nabenkappenzeichnung 2107-02 28.02.2003
mit Änderung vom 16.12.2004
Radzeichnung 3452-03 11.10.2010
mit Änderung vom 16.07.2014
Radzeichnung 3453-03 11.10.2010
mit Änderung vom 18.03.2015
Befestigungsmittelzeichnung 3015-02 29.05.2008
mit Änderung vom 11.02.2011
Befestigungsmittelzeichnung 3017-02 03.06.2008
mit Änderung vom 11.02.2011
Befestigungsmittelzeichnung 2543-02 03.06.2008
Befestigungsmittelzeichnung 3018-02 03.06.2008
mit Änderung vom 11.02.2011
Befestigungsmittelzeichnung 2677-02 11.09.2006
mit Änderung vom 04.06.2008
Befestigungsmittelzeichnung 2678-02 11.09.2006
mit Änderung vom 04.06.2008
Befestigungsmittelzeichnung 3023-03 05.06.2008
mit Änderung vom 25.06.2010
Radzeichnung 4465-01 21.03.2016
Verwendungen Anlage 1 bis 10
Das Gutachten umfasst Blatt 1 bis 3.
Gegen die Erteilung einer Allgemeinen Betriebserlaubnis bestehen unsererseits keine technischen
Bedenken.
Der Technische Dienst Typprüfstelle Fahrzeuge/Fahrzeugteile der TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH,
Am Grauen Stein, 51105 Köln ist mit seinem Ingenieurzentrum Technologiezentrum Typprüfstelle,
Lambsheim für die angewendeten Prüfverfahren vom Kraftfahrt-Bundesamt entsprechend EG-FGV für
das Typgenehmigungsverfahren des KBA unter der Nummer KBA-P 00010-96 benannt.
Lambsheim, 28. Juli 2016
Blauth 00254508.DOC
Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim
BAD DÜRKHEIM, 20.06.2016
Wichtige Pflegehinweise
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf Ihrer ALUTEC Leichtmetallfelgen! Damit Sie lange Freude daran haben, beachten
Sie bitte die folgenden Pflegehinweise. Einflüsse wie Bremsstaub, Schmutz, Feuchtigkeit, Salz und Steine lassen
sich nicht vermeiden, aber ihre Auswirkung auf die Felgen lässt sich durch sorgfältige Pflege beseitigen oder mini-
mieren.
Reinigungsintervalle
Bleiben Verschmutzungen längere Zeit auf der Felge haften, kann dies zu Dauerschäden führen. Deshalb empfehlen
wir Reinigungsintervalle von höchstens zwei Wochen. Dabei sollten die Räder außen und innen gründlich von allen
Verschmutzungen befreit werden. In der Winterzeit sollten die Felgen einmal pro Woche gereinigt werden. Kleine
Lackschäden sind unbedingt sofort mit Klarlack auszubessern, um eine unterwandernde Korrosion zu vermeiden.
Reinigungsmittel
Warmes Wasser mit Spülmittel oder Auto-Shampoo sind die Mittel der Wahl. Sollten Sie sich für Felgenreiniger
entscheiden, beachten Sie unbedingt die Herstellerangaben und die vorgegebene Einwirkzeit. Verzichten Sie auf
säure-, laugen- oder alkoholhaltige Reinigungsmittel, da diese den Lack und eventuell auch das Bremssystem in
Mitleidenschaft ziehen können.
Reinigungstipps
Um ein Eintrocknen des Reinigers zu vermeiden, sollten die Felgen bei der Reinigung kalt sein
Verwenden Sie nur saubere und weiche Schwämme oder Bürsten
Aggressive Reinigungsgegenstände und -mittel wie Stahlwolle oder Scheuersand sind bei einer Reinigung von
Leichtmetallfelgen fehl am Platz
Falls Sie sich für einen Felgenreiniger entscheiden, überschreiten Sie auf keinen Fall dessen maximale Einwirkzeit
Nach dem Reinigungsvorgang ist der Reiniger gründlich abzuwaschen
Zu einer sorgfältigen Reinigung gehören immer auch die Innenseiten
Bessern Sie Lackschäden sofort aus, um Oxidation zu verhindern
Mit handelsüblicher Felgenversiegelung sorgen Sie im Übrigen für zusätzlichen Schutz, aber auch hier sind
unbedingt die Herstellerangaben zu beachten
Autowaschanlagen mit härteren Bürsten sollten Sie meiden
Die Nichtbeachtung dieser Pflegehinweise führt nicht zum generellen Verlust der Garantieansprüche, kann aber
zu Beschädigungen der Leichtmetallfelgen führen, die nach den vorstehenden Garantiebedingungen nicht unter
die Garantie fallen.
Garantieausfall bei der so genannten „optischen Radaufbereitung“!
Einige Werkstätten bieten eine optische Rad- oder Felgenaufbereitung an und versprechen damit Schäden am Rad
zu reparieren. Dieser Vorgang ist ein schwerer Eingriff in die Beschaffenheit und Festigkeit einer Felge, z. B. durch
spanende Verfahren oder starke Erhitzung, und führt deshalb zum Erlöschen der Garantie! Aus Sicherheitsgründen
raten wir dringend von der optischen Radaufbereitung ab.
UNIWHEELS Leichtmetallräder (Germany) GmbH
Gustav-Kirchhoff-Str. 10
67098 Bad Dürkheim
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Verkauf
Tel.: +49 6322 9899 - 6000
Fax: +49 6322 9899 - 6001 www.alutec.de