GUTACHTEN zur ABE Nr. 53807 nach §22 StVZO
Anlage 1 zum Prüfbericht Nr. 55803023 (1. Ausfertigung)
Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 7JX17 H2 Typ AC-V51 1770
Hersteller RVS Srl
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Auftraggeber RVS Srl
via per Salvatronda 60
I 31033 Castelfranco Veneto TV
QM-Nr.: 39020150706
Prüfgegenstand PKW-Sonderrad
Modell AC-V51
Typ AC-V51 1770
Radgröße 7JX17 H2
Zentrierart Mittenzentrierung
Aus- Kennzeichnung Rad/ Zentrierring Lochzahl/ Einpress- Rad- Abrollumfang
führung Lochkreis- (mm)/ tiefe last (mm)
Mittenloch-ø (mm) (kg)
(mm)
67A AC-V51 1770 67A / ohne Ring 5/108/65,1 45 900 2260
Kennzeichnungen
KBA-Nummer 53807
Herstellerzeichen RVS
Radtyp und Ausführung AC-V51 1770...(s.o.)
Radgröße 7JX17 H2
Einpresstiefe ET...(s.o.)
Herkunftsmerkmal MADE IN ITALY
Herstelldatum Monat und Jahr
Befestigungsmittel
Nr. Art der Befestigungsmittel Bund Anzugsmoment (Nm) Schaftlänge (mm)
S01 Serienschraube der OE Flachbund 115 36,5
Alu Räder M12x1,25
S02 Serienschraube der OE Flachbund 100 36,5
Alu Räder M12x1,25
S03 Serienschraube der OE Flachbund 125 36,5
Alu Räder M12x1,25
S04 Serienschraube der OE Flachbund 120 36,5
Alu Räder M12x1,25
Prüfungen
Entsprechend den Kriterien des VdTÜV Merkblattes 751 (in der jeweils gültigen Fassung) wurden an
den im Verwendungsbereich aufgeführten Fahrzeugen Anbau-, Freigängigkeits- und
Handlingsprüfungen durchgeführt.
Verwendungsbereich
Hersteller Citroen
DS
Fiat
Opel
Peugeot
Toyota
Spurverbreiterung innerhalb 2%
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GUTACHTEN zur ABE Nr. 53807 nach §22 StVZO
Anlage 1 zum Prüfbericht Nr. 55803023 (1. Ausfertigung)
Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 7JX17 H2 Typ AC-V51 1770
Hersteller RVS Srl
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Handelsbezeichnung kW-Bereich Reifen Reifenbezogene Auflagen und Auflagen und
Fahrzeug-Typ Hinweise Hinweise
ABE/EWG-Nr.
Citr. C4 Picasso/ 68-133 225/50R17 K1c K2b K6d K7a A01 A12 A14
Spacetourer A19 A58 A60
3 B73 BP3 S02
e2*2007/46*0356*..
Citroen Jumpy-III/ 70-130 215/60R17 A33 T00 A07 A14 A19
SpaceTourer 70-130 215/60R17C A33 A58 B81 NoE
V 70-130 225/55R17 A33 T01 TP1 S03
e2*2007/46*0530*.., 70-130 225/55R17C A33
e2*2007/46*0531*.. 70-130 235/50R17 A12 T00
- geschl. Aufbau 70-130 235/55R17 A12
-ohne erhöhte Nutzlast
Citroen Jumpy-III/ 70-130 215/60R17C A33 180 A07 A14 A19
SpaceTourer 70-130 225/55R17C A33 180 A58 B81 NoE
V TP2 S03
e2*2007/46*0530*..,
e2*2007/46*0531*..
- geschl. Aufbau
- mit erhöhter Nutzlast
DS4 96-165 215/65R17 A91 A14 A19 A58
F 96-165 225/60R17 A91 B29 BP3
e2*2007/46*0628*10-.. 96-165 235/55R17 A12 MpH
96-165 235/60R17 A12 NoE S01
Fiat Ulysse / Scudo 75-130 215/60R17 A33 T00 A07 A14 A19
(III) 75-130 215/60R17C A33 A58 B81 NoE
V 75-130 225/55R17 A33 T01 TP1 S03
e2*2007/46* 75-130 225/55R17C A33
0532*18-..; 75-130 235/50R17 A12 T00
0533*20-.. 75-130 235/55R17 A12
- geschl. Aufbau
-ohne erhöhte Nutzlast
Fiat Ulysse / Scudo 75-130 215/60R17C A33 180 A07 A14 A19
(III) 75-130 225/55R17C A33 180 A58 B81 NoE
V TP2 S03
e2*2007/46*
0532*18-..;
0533*20-..
- geschl. Aufbau
- mit erhöhter Nutzlast
Opel Zafira-life/ Vivaro 70-130 215/60R17 A33 T00 A07 A14 A19
(C) 70-130 215/60R17C A33 A58 B81 NoE
V 70-130 225/55R17 A33 T01 TP1 S03
e2*2007/46* 70-130 225/55R17C A33
0532*10-..; 70-130 235/50R17 A12 T00
0533*08-.. 70-130 235/55R17 A12
- geschl. Aufbau
-ohne erhöhte Nutzlast
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Handelsbezeichnung kW-Bereich Reifen Reifenbezogene Auflagen und Auflagen und
Fahrzeug-Typ Hinweise Hinweise
ABE/EWG-Nr.
Opel Zafira-life/ Vivaro 70-130 215/60R17C A33 180 A07 A14 A19
(C) 70-130 225/55R17C A33 180 A58 B81 NoE
V TP2 S03
e2*2007/46*
0532*10-..;
0533*08-..
- geschl. Aufbau
- mit erhöhter Nutzlast
Peugeot 3008 73-133 215/60R17 A90 A14 A19 A58
M 73-133 215/65R17 A90 B29 B73 BP2
e2*2007/46*0534*.. 73-133 225/60R17 A90 BP3 NoP S01
- incl. Facelift 2021 73-133 235/55R17 A12
73-133 235/60R17 A12
Peugeot 3008 73-133 215/60R17 A90 A14 A19 A58
M 73-133 215/65R17 A90 B29 B73 BP2
e2*2007/46*0534*.. 73-133 225/60R17 A90 BP3 NoP R93
73-133 235/55R17 A12 S01
73-133 235/60R17 A12
Peugeot 508 (I) 82-122 225/50R17 A01 A90 K2b A14 A19 A58
8 82-122 235/50R17 A01 A12 K1a K2b K6m B07 Car Lim
e2*2007/46*0080*..; S04
e2*2007/46*0081*..
Peugeot 508 (II) 96-165 225/50R17 A12 A14 A19
F A58 B29 Car
e2*2007/46*0628*.. Lim NoP S01
Peugeot 607 79-152 225/50R17 A11 A14 A19
9 / 9***** B03 B33 Pe8
e2*98/14*0199*.. S02
Peugeot Expert-III/ 70-130 215/60R17 A33 T00 A07 A14 A19
Traveller 70-130 215/60R17C A33 A58 B81 NoE
V 70-130 225/55R17 A33 T01 TP1 S03
e2*2007/46*0532*..; 70-130 225/55R17C A33
e2*2007/46*0533*.. 70-130 235/50R17 A12 T00
- geschl. Aufbau 70-130 235/55R17 A12
-ohne erhöhte Nutzlast
Peugeot Expert-III/ 70-130 215/60R17C A33 180 A07 A14 A19
Traveller 70-130 225/55R17C A33 180 A58 B81 NoE
V TP2 S03
e2*2007/46*0532*..;
e2*2007/46*0533*..
- geschl. Aufbau
- mit erhöhter Nutzlast
Peugeot Rifter 56-96 215/60R17 A12 A14 A19 A58
E BP3 KMV
e2*2007/46*0624*.. NoE Pe9 S01
Peugeot Rifter 56-96 215/60R17 A12 A14 A19 A58
E BP3 KMV
e2*2007/46*0625*.. NoE Pe9 S01
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GUTACHTEN zur ABE Nr. 53807 nach §22 StVZO
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Handelsbezeichnung kW-Bereich Reifen Reifenbezogene Auflagen und Auflagen und
Fahrzeug-Typ Hinweise Hinweise
ABE/EWG-Nr.
Toyota Proace, /- 70-130 215/60R17 A33 T00 A07 A14 A19
Verso 70-130 215/60R17C A33 A58 B81 NoE
V 70-130 225/55R17 A33 T01 TP1 S03
e2*2007/46*0537*.., 70-130 225/55R17C A33
e2*2007/46*0538*.. 70-130 235/50R17 A12 T00
- geschl. Aufbau 70-130 235/55R17 A12
-ohne erhöhte Nutzlast
Toyota Proace, /- 70-130 215/60R17C A33 180 A07 A14 A19
Verso 70-130 225/55R17C A33 180 A58 B81 NoE
V TP2 S03
e2*2007/46*0537*..,
e2*2007/46*0538*..
- geschl. Aufbau
- mit erhöhter Nutzlast
Allgemeine Hinweise
Im Fahrzeug vorgeschriebene Fahrzeugsysteme, z. B. Reifendruckkontrollsysteme, müssen nach
Anbau der Räder funktionsfähig bleiben.
Wird eine in diesem Gutachten aufgeführte Reifengröße verwendet, die nicht bereits in den
Fahrzeugpapieren (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I oder COC-Papier) genannt ist,
so sind die Angaben über die Reifengröße in den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugschein bzw. -brief,
Zulassungsbescheinigung I) durch die Zulassungsstelle berichtigen zu lassen. Diese Berichtigung ist
dann nicht erforderlich, wenn die ABE des Sonderrades eine Freistellung von der Pflicht zur
Berichtigung der Fahrzeugpapiere enthält.
Die mindestens erforderlichen Geschwindigkeitsbereiche (mit Ausnahme der M+S-Profile) und
Tragfähigkeiten der zu verwendenden Reifen sind den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugbrief und -schein,
Zulassungsbescheinigung I) zu entnehmen. Abschläge der Tragfähigkeit aufgrund der
Fahrzeughöchstgeschwindigkeit sind zu berücksichtigen.
Fahrzeughöchst- Tragfähigkeit (%)
geschwindigkeit Geschwindigkeitssymbol (GSY)
V W Y
210 km/h 100% 100% 100%
220 km/h 97% 100% 100%
230 km/h 94% 100% 100%
240 km/h 91% 100% 100%
250 km/h - 95% 100%
260 km/h - 90% 100%
270 km/h - 85% 100%
280 km/h - - 95%
290 km/h - - 90%
300 km/h - - 85%
Ferner sind nur Reifen einer Bauart und achsweise eines Reifentyps zulässig. Bei Verwendung
unterschiedlicher Reifentypen auf Vorder- und Hinterachse sind die Hinweise des Fahrzeug- und /
oder Reifenherstellers zu beachten.
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GUTACHTEN zur ABE Nr. 53807 nach §22 StVZO
Anlage 1 zum Prüfbericht Nr. 55803023 (1. Ausfertigung)
Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 7JX17 H2 Typ AC-V51 1770
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Das Fahrwerk und die Bremsaggregate müssen, mit Ausnahme der in der entsprechenden Auflage
aufgeführten Umrüstmaßnahmen, dem Serienstand entsprechen. Die Zulässigkeit weiterer
Veränderungen ist gesondert zu beurteilen.
Wird das serienmäßige Ersatzrad verwendet, soll mit mäßiger Geschwindigkeit und nicht länger als
erforderlich gefahren werden. Es müssen die serienmäßigen Befestigungsteile verwendet werden. Bei
Fahrzeugen mit Allradantrieb darf nur ein Ersatzrad mit gleicher Reifengröße bzw. gleichem
Abrollumfang verwendet werden.
Die Bezieher der Räder sind darauf hinzuweisen, dass der vom Reifenhersteller vorgeschriebene
Reifenfülldruck zu beachten ist.
Spezielle Auflagen und Hinweise
180 Das Sonderrad (gepr. Radlast) ist in Verbindung mit dieser Reifengröße nur zulässig bis zu
einer zul. Achslast von 1800 kg. Eine erhöhte zulässige Achslast bei Anhängerbetrieb (siehe Ziff. 33
zu Ziff. 16 h bzw. Feld 22 zu Feld 7.1-8.3 in den Fahrzeugpapieren) ist zu beachten.
A01 Nach Durchführung der Technischen Änderung ist das Fahrzeug unter Vorlage der
vorliegenden ABE unverzüglich einem amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfer für den
Kraftfahrzeugverkehr oder einem Prüfingenieur einer Überwachungsorganisation nach Nummer 4 der
Anlage VIIIb zur StVZO zur Durchführung und Bestätigung der in der ABE vorgeschriebenen
Änderungsabnahme vorzuführen.
A07 Zur Befestigung der Räder dürfen nur die in der Tabelle "Befestigungsmittel" (Seite 1)
aufgeführten Serien-Radschrauben /-Radmuttern oder Zubehör-Schrauben/-Muttern, die den
Serienbefestigungsmitteln im Aufbau entsprechen, verwendet werden.
A11 Es dürfen nur feingliedrige bzw. die lt. Betriebsanleitung/Handbuch vorgeschriebenen
Schneeketten an den laut Betriebsanleitung/Handbuch dafür vorgesehenen Achsen verwendet
werden.
A12 Die Verwendung von Schneeketten ist nicht zulässig.
A14 Zum Auswuchten der Räder dürfen an der Felgenaußenseite nur Klebegewichte unterhalb der
Felgenschulter oder des Tiefbettes angebracht werden. Bei Anbringung der Klebegewichte im
Felgenbett ist auf einen Mindestabstand von 2 mm zum Bremssattel zu achten.
A19 Es sind nur schlauchlose Reifen zulässig. Werden keine Ventile mit TPMS-Sensoren
verwendet, sind Gummiventile oder Metallschraubventile mit Befestigung von außen, die den Normen
DIN, E.T.R.T.O oder Tire and Rim entsprechen, zulässig. Werden Ventile mit TPMS-Sensor
verwendet, so sind die Hinweise und Vorgaben der Hersteller zu beachten. Die Ventile und Sensoren
müssen für den vorgeschriebenen Luftdruck und die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit geeignet
sein. Die Ventile dürfen nicht über den Felgenrand hinausragen.
A33 Es dürfen nur feingliedrige Schneeketten, die nicht mehr als 12 mm einschließlich
Kettenschloss auftragen, an der Vorderachse verwendet werden.
A58 Rad-Reifen-Kombination(en) nicht zulässig an Fahrzeugen mit Allradantrieb.
A60 Auch zulässig für Fahrzeugausführungen mit verlängerter Karosserie.
A90 Es dürfen nur feingliedrige Schneeketten, die nicht mehr als 9 mm einschließlich
Kettenschloss auftragen, an den laut Betriebsanleitung dafür vorgesehenen Achsen verwendet
werden.
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A91 Es dürfen nur feingliedrige Schneeketten, die nicht mehr als 10 mm einschließlich
Kettenschloss auftragen, an den laut Betriebsanleitung dafür vorgesehenen Achsen verwendet
werden.
B03 Die Zulässigkeit der Sonderräder ist nicht geprüft für Fahrzeuge, die serienmäßig
ausschließlich mit größeren und/oder breiteren Serienrädern bzw. Serienreifen ausgerüstet sind (u. a.
Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I, COC-Papier oder Bedienungsanleitung).
B07 Sonderrad nicht zulässig an Fahrzeugausführungen mit Bremsscheibe 283 x 26 mm
an Achse 1.
B29 Aufgrund fehlender Freigängigkeit zur Bremsanlage sind die Räder nicht zulässig an
Fahrzeugen mit Bremsscheibendurchmesser 330 mm an Achse 1.
B33 Aufgrund fehlender Freigängigkeit zur Bremsanlage sind die Räder nicht zulässig an
Fahrzeugen mit Bremsscheibendurchmesser 330mm oder größer an Achse1.
B73 Aufgrund fehlender Freigängigkeit zur Bremsanlage sind die Sonderräder nicht zulässig an
Fahrzeugen mit Bremsscheibendurchmesser 268 mm an Achse2.
B81 Nicht zulässig für Fahrzeuge mit elektrischer Parkbremse (EPB, EFB, APB,..).
BP2 Aufgrund fehlender Freigängigkeit zur Bremsanlage sind die Räder nicht zulässig an
Fahrzeugen mit Bremsscheibendurchmesser 304 mm in Verbindung mit Bremssattelträger mit Bügel
an Achse 1.
BP3 Aufgrund fehlender Freigängigkeit zur Bremsanlage sind die Räder nicht zulässig an
Fahrzeugen mit Bremsscheibendurchmesser 304 mm an Achse1.
Car Die Rad/Reifen-Kombination ist zulässig für Fahrzeugausführungen der Karosserieform
Kombilimousine (Avant, Break, Caravan, Grandtour, Kombi, Sportswagon, T-Modell, Touring, Tourer,
Turnier, Variant, …).
K1a Die Radabdeckung an Achse 1 ist durch Ausstellen der Frontschürze und des Kotflügels oder
durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 30° vor Radmitte
herzustellen. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal
möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04-fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben
genannten Bereich abgedeckt sein.
K1c Die Radabdeckung an Achse 1 ist durch Ausstellen der Frontschürze und des Kotflügels oder
durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 30° vor bis 50° hinter Radmitte
herzustellen. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal
möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04-fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben
genannten Bereich abgedeckt sein.
K2b Die Radabdeckung an Achse 2 ist durch Ausstellen der Heckschürze und des Kotflügels oder
durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 50° hinter Radmitte
herzustellen. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal
möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04-fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben
genannten Bereich abgedeckt sein.
K6d An Achse 2 sind die Radhausausschnittkanten im Bereich 200 mm vor bis 200 mm hinter
Radmitte vollständig umzulegen.
K6m An Achse 2 sind die Radhausausschnittkanten im Bereich 100 mm hinter bis 300 mm hinter
Radmitte vollständig umzulegen.
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K7a An Achse 1 sind die Radhausausschnittkanten im Bereich 100 mm vor bis 100 mm hinter
Radmitte um 5 mm aufzuweiten.
KMV Betrifft nur Fahrzeugvarianten mit serienmäßigen Kunststoffverbreiterungen bzw. mit
zusätzlichen Kotflügelverbreiterungen (Radlaufleisten).
Lim Die Rad-/Reifen-Kombination ist zulässig für Fahrzeugausführungen der Karosserieform
Limousine.
MpH Auch zulässig für Fahrzeugausführungen mit Hybridantrieb (Hybridelektrofahrzeug; HEV), incl.
Plug-in-Hybrid Fahrzeuge bzw. extern aufladbare Hybrid-Elektro-Fahrzeuge (PHEV bzw. OVC-HEV).
NoE Nicht für "reines" Elektrofahrzeug (Battery Electric Vehicle "BEV").
NoP Nicht für Plug-in Hybrid-Fahrzeuge bzw. extern aufladbare Hybrid-Elektro-Fahrzeuge (PHEV
bzw. OVC-HEV).
Pe8 Aufgrund fehlender Freigängigkeit zur Bremsanlage ist das Sonderrad nicht zulässig für Fahr-
zeugausführungen mit Brembo-Bremssattel in Verbindung mit Bremsscheibendurchmesser 309 mm
an Achse 1.
Pe9 Nicht zulässig für Fahrzeugausführungen mit Bremsscheibendurchmesser 283mm an Achse
1.
R93 Diese Rad-Reifen-Kombinationen sind zulässig bei Fahrzeugen mit wahlweiser
Serienbereifung 235/50R19 (u.a. Zulassungsbescheinigung I, COC-Papier oder
Bedienungsanleitung).
S01 Zur Befestigung der Räder dürfen nur die serienmäßigen Befestigungsmittel Nr. S01 (siehe
Seite 1) verwendet werden.
S02 Zur Befestigung der Räder dürfen nur die serienmäßigen Befestigungsmittel Nr. S02 (siehe
Seite 1) verwendet werden.
S03 Zur Befestigung der Räder dürfen nur die serienmäßigen Befestigungsmittel Nr. S03 (siehe
Seite 1) verwendet werden.
S04 Zur Befestigung der Räder dürfen nur die serienmäßigen Befestigungsmittel Nr. S04 (siehe
Seite 1) verwendet werden.
T00 Reifen (LI 100) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1600 kg (Fzg.-Schein, Ziff.
16 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8). Abschläge der Tragfähigkeit aufgrund der Bauartbedingten
Höchstgeschwindigkeit (Fzg.-Schein, Ziff. 6 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld T) sind zu
berücksichtigen.
T01 Reifen (LI 101) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1650 kg (Fzg.-Schein, Ziff.
16 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8). Abschläge der Tragfähigkeit aufgrund der Bauartbedingten
Höchstgeschwindigkeit (Fzg.-Schein, Ziff. 6 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld T) sind zu
berücksichtigen.
TP1 Betrifft Fahrzeugausführungen ohne erhöhte Nutzlast (max. techn. zulässige Achslast an
Achse 2 = 1500 kg, Fzg.-Schein, Ziff. 16 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8) (12. Stelle des
Variante/Version-Schlüssels = A, C, L, K, N oder R).
Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim
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Anlage 1 zum Prüfbericht Nr. 55803023 (1. Ausfertigung)
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TP2 Betrifft Fahrzeugausführungen mit erhöhter Nutzlast (max. techn. zulässige Achslast an
Achse 2 = 1800 kg, Fzg.-Schein, Ziff. 16 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8) (12. Stelle des
Variante/Version-Schlüssels = B, D, E, M, P, S oder U).
Prüfort und Prüfdatum
Die Verwendungsprüfung fand am 25. April 2023 in Lambsheim statt.
Prüfergebnis
Aufgrund der durchgeführten Prüfungen bestehen keine technischen Bedenken o.g. Sonderräder
unter Beachtung der Auflagen und Hinweise zu verwenden.
Die in diesem Gutachten aufgeführten Fahrzeugtypen entsprechen auch nach der Umrüstung den
heute gültigen Vorschriften der StVZO. Das Gutachten verliert seine Gültigkeit, wenn sich
entsprechende Bauvorschriften der StVZO ändern oder an den Kraftfahrzeugen Änderungen
eintreten, die die Begutachtungspunkte beeinflussen.
Das Gutachten umfasst Blatt 1 bis 8 und gilt für Sonderräder ab Herstellungsdatum Dezember 2022.
Der Technische Dienst Typprüfstelle Fahrzeuge/Fahrzeugteile der TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH,
Am Grauen Stein, 51105 Köln ist mit seinem Ingenieurzentrum Technologiezentrum Typprüfstelle,
Lambsheim für die angewendeten Prüfverfahren vom Kraftfahrt-Bundesamt entsprechend EG-FGV für
das Typgenehmigungsverfahren des KBA unter der Nummer KBA-P 00010-96 benannt.
Lambsheim, 25. April 2023
Schmidt 00408510.DOC JR-CS
Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim