Kraftfahrt-Bundesamt DE-24932 Flensburg ALLGEMEINE BETRIEBSERLAUBNIS (ABE) nach § 22 in Verbindung mit § 20 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.04.2012 (BGBl I S.679) Nummer der ABE: 50239*02 Gerät: Sonderräder für Pkw 8,5 J x 20 H2 Typ: CI01 §22 50239*02 Inhaber der ABE und BBS GmbH Hersteller: DE-77761 Schiltach Für die oben bezeichneten reihenweise zu fertigenden oder gefertigten Geräte wird diese Genehmigung mit folgender Maßgabe erteilt: Die genehmigte Einrichtung erhält das Typzeichen KBA 50239 Dieses von Amts wegen zugeteilte Zeichen ist auf jedem Stück der laufenden Fertigung in der vorstehenden Anordnung dauerhaft und jederzeit von außen gut lesbar anzubringen. Zeichen, die zu Verwechslungen mit einem amtlichen Typzeichen Anlass geben können, dürfen nicht angebracht werden. Kraftfahrt-Bundesamt DE-24932 Flensburg Nummer der Genehmigung: 50239*02 Die ABE-Nr. 50239*02 erstreckt sich auf die Räder 8,5 J x 20 H2, Typ CI01, in den Ausführungen wie im Gutachten Nr. 55013615 (3. Ausfertigung) vom 20.07.2016 beschrieben. Die Räder dürfen nur zur Verwendung mit den in der/n Anlage/n 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 1. Ausfertigung 1, 2, 3, 4, 8, 11, 14 2. Ausfertigung des Gutachtens genannten Bereifungen unter den angegebenen Bedingungen an den dort aufgeführten bzw. beschriebenen Kraftfahrzeugen feilgeboten werden. Für die in dieser ABE freigegebenen Rad/Reifenkombinationen ist die Berichtigung der Zulassungsbescheinigung Teil I gemäß §13 Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) nicht erforderlich. An jedem Gerät der laufenden Fertigung sind an den aus den Prüfunterlagen ersichtlichen §22 50239*02 Stellen gut lesbar und dauerhaft, der Name des Herstellers oder das Herstellerzeichen, die Felgengröße, der Typ und die Ausführung des Rades, das Herstelldatum (Monat und Jahr), das Typzeichen und die Einpresstiefe anzubringen. Sofern Mittenzentrierringe verwendet werden, sind diese mit dem Innen- und Außendurchmesser zu kennzeichnen. Im Übrigen gelten die im beiliegenden Gutachten nebst Anlagen des Technischen Dienstes Technologiezentrum Typprüfstelle der TÜV Pfalz Verkehrswesen GmbH, vom 20.07.2016 festgehaltenen Angaben. Das geprüfte Muster ist so aufzubewahren, dass es noch fünf Jahre nach Erlöschen der ABE in zweifelsfreiem Zustand vorgewiesen werden kann. Flensburg, 11.08.2016 Im Auftrag Kraftfahrt-Bundesamt DE-24932 Flensburg Inhaltsverzeichnis zur Allgemeinen Betriebserlaubnis Zur Allgemeinen Betriebserlaubnis Nr.: 50239*02 Ausgabedatum: 07.04.2015 letztes Änderungsdatum: 11.08.2016 1. Nebenbestimmungen und Rechtsbehelfsbelehrung 2. Beschreibungsbogen Nr.: Datum: wie bisher letztes Änderungsdatum: 3. Prüfbericht(e) Nr.: Datum: 55013615 (3. Ausfertigung) 20.07.2016 §22 50239*02 4. Beschreibung der Änderungen: Erweiterung des Verwendungsbereiches Kraftfahrt-Bundesamt DE-24932 Flensburg Nummer der Genehmigung: 50239*02 - Anlage - Nebenbestimmungen und Rechtsbehelfsbelehrung Nebenbestimmungen Jede Einrichtung, die dem genehmigten Typ entspricht, ist gemäß der angewendeten Vorschrift zu kennzeichnen. Das Genehmigungszeichen lautet wie folgt: KBA 50239 Die Einzelerzeugnisse der reihenweisen Fertigung müssen mit den Genehmigungs- unterlagen genau übereinstimmen. Änderungen an den Einzelerzeugnissen sind nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Kraftfahrt-Bundesamtes gestattet. Änderungen der Firmenbezeichnung, der Anschrift und der Fertigungsstätten sowie eines bei der Erteilung der Genehmigung benannten Zustellungsbevollmächtigten oder bevollmächtigten Vertreters sind dem Kraftfahrt-Bundesamt unverzüglich mitzuteilen. Verstöße gegen diese Bestimmungen können zum Widerruf der Genehmigung führen und können überdies strafrechtlich verfolgt werden. Die Genehmigung erlischt, wenn sie zurückgegeben oder entzogen wird, oder der genehmigte Typ den Rechtsvorschriften nicht mehr entspricht. Der Widerruf kann ausgesprochen werden, wenn die für die Erteilung und den Bestand der Genehmigung geforderten Voraussetzungen nicht mehr bestehen, wenn der Genehmigungsinhaber gegen die mit der Genehmigung verbundenen Pflichten - auch soweit sie sich aus den zu dieser Genehmigung zugeordneten besonderen Auflagen ergeben - verstößt oder wenn sich herausstellt, dass der genehmigte Typ den Erfordernissen der Verkehrssicherheit oder des Umweltschutzes nicht entspricht. Das Kraftfahrt-Bundesamt kann jederzeit die ordnungsgemäße Ausübung der durch diese Genehmigung verliehenen Befugnisse, insbesondere die genehmigungsgerechte Fertigung sowie die Maßnahmen zur Übereinstimmung der Produktion, nachprüfen. Es kann zu diesem Zweck Proben entnehmen oder entnehmen lassen. Dem Kraftfahrt-Bundesamt und/oder seinen Beauftragten ist ungehinderter Zutritt zu Produktions- und Lagerstätten zu gewähren. Die mit der Erteilung der Genehmigung verliehenen Befugnisse sind nicht übertragbar. Schutzrechte Dritter werden durch diese Genehmigung nicht berührt. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diese Genehmigung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist beim Kraftfahrt-Bundesamt, Fördestraße 16, DE-24944 Flensburg, schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Kraftfahrt-Bundesamt DE-24932 Flensburg 2 Approval No.: 50239*02 - Attachment - Collateral clauses and instruction on right to appeal Collateral clauses All equipment which corresponds to the approved type is to be identified according to the applied regulation. The approval identification is as follows: - see German version - The individual production of serial fabrication must be in exact accordance with the approval documents. Changes in the individual production are only allowed with express consent of the Kraftfahrt-Bundesamt. Changes in the name of the company, the address and the manufacturing plant as well as one of the parties given the authority to delivery or authorised representative named when the approval was granted is to be immediately disclosed to the Kraftfahrt-Bundesamt. Breach of this regulation can lead to recall of the approval and moreover can be legally prosecuted. §22 50239*02 The approval expires if it is returned or withdrawn or if the type approved no longer complies with the legal requirements. The revocation can be made if the demanded requirements for issuance and the continuance of the approval no longer exist, if the holder of the approval violates the duties involved in the approval, also to the extent that they result from the assigned conditions to this approval, or if it is determined that the approved type does not comply with the requirements of traffic safety or environmental protection. The Kraftfahrt-Bundesamt may check the proper exercise of the conferred authority taken from this approval at any time. In particular this means the compliant production as well as the measures for conformity of production. For this purpose samples can be taken or have taken. The employees or the representatives of the Kraftfahrt-Bundesamt may get unhindered access to the production and storage facilities. The conferred authority contained with issuance of this approval is not transferable. Trade mark rights of third parties are not affected with this approval. Instruction on right to appeal This approval can be appealed within one month after notification. The appeal is to be filed in writing or as a transcript at the Kraftfahrt-Bundesamt, Fördestraße 16, DE-24944 Flensburg. GUTACHTEN zur ABE Nr. 50239 nach §22 StVZO Gutachten Nr. 55013615 (3. Ausfertigung) Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 8.5 J x 20 H2 Typ CI01 Hersteller BBS GmbH Seite 1 von 4 Auftraggeber BBS GmbH Welschdorf 220 77761 Schiltach 01 102 100140 Prüfgegenstand PKW-Sonderrad Typ CI01 Radgröße 8,5 J x 20 H2 Zentrierart Mittenzentrierung Aus- Kennzeichnung Rad/ Zentrierring Lochzahl/ Ein- Rad- Abroll- Gültig ab führung Lochkreis-ø (mm)/ press- last umfang Herstell- Mittenloch-ø (mm) tiefe (kg) (mm) datum (mm) - CI0101 / 09.23.445 Ø57 5/112/57,1 32 790 2249 1/2015 - CI0103 / 09.23.445 Ø57 5/112/57,1 42 760 2173 1/2015 - CI0101 / 5/112/66,6 32 790 2249 1/2015 09.23.444 Ø66.5 für M-Benz bzw. 09.23.607 Ø66.5 für Audi - CI0103 / 5/112/66,6 42 760 2173 1/2015 09.23.444 Ø66.5 für M-Benz bzw. §22 50239*02 09.23.607 Ø66.5 für Audi - CI0105 / 09.23.412 Ø60.0 5/114,3/60,1 36 750 2362 6/2015 - CI0104 / 09.23.412 Ø60.0 5/114,3/60,1 40 730 2274 1/2015 - CI0106 / 09.23.412 Ø60.0 5/114,3/60,1 43 730 2274 6/2015 - CI0105 / 09.23.433 Ø64.0 5/114,3/64,1 36 750 2362 6/2015 - CI0104 / 09.23.433 Ø64.0 5/114,3/64,1 40 730 2274 1/2015 - CI0106 / 09.23.433 Ø64.0 5/114,3/64,1 43 730 2274 6/2015 - CI0105 / 09.23.413 Ø66.0 5/114,3/66,1 36 750 2362 6/2015 - CI0104 / 09.23.413 Ø66.0 5/114,3/66,1 40 730 2274 1/2015 - CI0106 / 09.23.413 Ø66.0 5/114,3/66,1 43 730 2274 6/2015 - CI0105 / 09.23.414 Ø67.0 5/114,3/67,1 36 750 2362 6/2015 - CI0104 / 09.23.414 Ø67.0 5/114,3/67,1 40 730 2274 1/2015 - CI0106 / 09.23.414 Ø67.0 5/114,3/67,1 43 730 2274 6/2015 - CI0102 / 09.23.630 Ø64.1 5/120/64,1 32 790 2173 1/2015 - CI0102 / 09.23.414 Ø67.0 5/120/67,1 32 790 2173 1/2015 - CI0102 / 09.23.490 Ø72.5 5/120/72,6 32 790 2173 1/2015 Kennzeichnung KBA-Nummer 50239 Herstellerzeichen BBS Radtyp und Ausführung CI01 (s.o.) Radgröße 8.5 J x 20 H2 Einpreßtiefe ET (s.o.) Herkunftsmerkmal MADE IN GERMANY Herstellungsdatum Monat und Jahr Befestigungselemente Die zu verwendenden Befestigungselemente sowie deren Anzugsmomente sind den Verwendungsbe- reichsgutachten zu entnehmen. Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim GUTACHTEN zur ABE Nr. 50239 nach §22 StVZO Gutachten Nr. 55013615 (3. Ausfertigung) Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 8.5 J x 20 H2 Typ CI01 Hersteller BBS GmbH Seite 2 von 4 Prüfungen Die o.g. Sonderräder wurden gemäß den Richtlinien für die Prüfung von Sonderrädern für Kraftfahr- zeuge und ihre Anhänger vom 25.November 1998 geprüft. Folgende Prüfungen wurden mit positivem Ergebnis abgeschlossen: - Biegeumlaufprüfung - Abrollprüfung - Impactprüfung Folgende Testdaten liegen der Biegeumlaufprüfung zugrunde: Anschluß Einpresstiefe (mm) Radlast (kg) Abrollumfang 5/112 32 790 2249 5/120 32 790 2173 5/114,3 36 750 2362 5/112 42 760 2173 5/114,3 40 730 2274 5/114,3 43 730 2274 §22 50239*02 Folgende Testdaten liegen der Impactprüfung zugrunde: Anschluß Reifengröße Einpresstiefe (mm) Radlast (kg) 5/120 225/35R20 32 790 5/114,3 225/35R20 40 733 5/114,3 225/35R20 36 750 5/114,3 225/35R20 43 733 5/112 225/35R20 32 790 5/112 225/35R20 42 763 Folgende Testdaten liegen der Abrollprüfung zugrunde: Anschluß Reifengröße Einpresstiefe (mm) Radlast (kg) 5/120 305/50R20 32 790 5/114,3 305/50R20 40 730 5/114,3 305/50R20 36 750 5/114,3 305/50R20 43 730 5/112 305/50R20 32 790 5/112 305/50R20 42 760 Aufgrund bereits positiv durchgeführter Prüfungen an vergleichbaren Rädern des genannten Radtyps sind die folgenden Prüfungen nicht mehr erforderlich: - Salzsprühtest Die Maße und Toleranzen entsprechen in wesentlichen Punkten der ETRTO. Die Zusammensetzung, die Festigkeitswerte und das Korrosionsverhalten des verwendeten Werkstof- fes sind in der Radbeschreibung des Herstellers aufgeführt. Das Gewicht der nicht lackierten Sonderradausführung Ausf. CI0105 betrug 11,95 kg. Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim GUTACHTEN zur ABE Nr. 50239 nach §22 StVZO Gutachten Nr. 55013615 (3. Ausfertigung) Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 8.5 J x 20 H2 Typ CI01 Hersteller BBS GmbH Seite 3 von 4 Prüfort und Prüfdatum Die Festigkeitsprüfung des Sonderradtyps wurde in München von der TÜV SÜD Auto Service GmbH ab Januar 2015 durchgeführt. Prüfergebnis Aufgrund der durchgeführten Prüfungen bestehen keine technischen Bedenken o.g. Sonderräder an den in den Verwendungsbereichsgutachten genannten Fahrzeugen und den dort aufgeführten Bedin- gungen zu verwenden. Anlagen §22 50239*02 Beschreibung - 21.01.2015 Runddrahtsprengring 09 23 409_06 09.04.1992 mit Änderung vom 05.07.2000 Zentrierringzeichnung 09 23 412_21 13.09.2013 mit Änderung vom 20.02.2014 Befestigungsmittelzeichnung 09 23 037_03 06.11.2006 mit Änderung vom 21.11.2006 Befestigungsmittelzeichnung 09 23 447_02 06.08.2006 mit Änderung vom 06.08.2006 Befestigungsmittelzeichnung 09 23 417_04 22.09.1992 mit Änderung vom 16.10.2009 Befestigungsmittelzeichnung 09 23 518_00 01.03.2003 Radzeichnung CI0101-W-MACH_01 15.09.2014 mit Änderung vom 07.11.2014 Radzeichnung CI0102-W-MACH_01 20.10.2014 mit Änderung vom 07.11.2014 Radzeichnung CI0103-W-MACH_01 20.10.2014 mit Änderung vom 06.11.2014 Radzeichnung CI0104-W-MACH_01 24.10.2014 mit Änderung vom 07.11.2014 Beschreibung - 27.05.2016 Radzeichnung CI0105-W-MACH_00 22.02.2016 Radzeichnung CI0106-W-MACH_01 23.02.2016 mit Änderung vom 27.05.2016 Festigkeitsprüfbericht 15-00015-CP-BWG-01 01.06.2016 Verwendungsbereich Anlage 1 - 24 Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim GUTACHTEN zur ABE Nr. 50239 nach §22 StVZO Gutachten Nr. 55013615 (3. Ausfertigung) Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 8.5 J x 20 H2 Typ CI01 Hersteller BBS GmbH Seite 4 von 4 Das Gutachten umfasst Blatt 1 bis 4. Gegen die Erteilung einer Allgemeinen Betriebserlaubnis bestehen unsererseits keine technischen Bedenken. Der Technische Dienst Typprüfstelle Fahrzeuge/Fahrzeugteile der TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH, Am Grauen Stein, 51105 Köln ist mit seinem Ingenieurzentrum Technologiezentrum Typprüfstelle, Lambsheim für die angewendeten Prüfverfahren vom Kraftfahrt-Bundesamt entsprechend EG-FGV für das Typgenehmigungsverfahren des KBA unter der Nummer KBA-P 00010-96 benannt. Lambsheim, 20. Juli 2016 §22 50239*02 Bohlander 00254108.DOC Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim GUTACHTEN zur ABE Nr. 50239 nach §22 StVZO Anlage 17 zum Gutachten Nr. 55013615 (1. Ausfertigung) Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 8.5 J x 20 H2 Typ CI01 Hersteller BBS GmbH Seite 1 von 9 Auftraggeber BBS GmbH Welschdorf 220 77761 Schiltach 01 102 100140 Prüfgegenstand PKW-Sonderrad Typ CI01 Radgröße 8.5 J x 20 H2 Zentrierart Mittenzentrierung Aus- Kennzeichnung Rad/ Zentrierring Lochzahl/ Einpress- Rad- Abrollumfang führung Lochkreis-ø mm)/ tiefe last (mm) Mittenloch-ø mm) (mm) (kg) - CI0105 / 09.23.413 Ø66.0 5/114,3/66,1 36 750 2362 Kennzeichnungen KBA-Nummer 50239 Herstellerzeichen BBS §22 50239*02 Radtyp und Ausführung CI01 (s.o.) Radgröße 8.5 J x 20 H2 Einpresstiefe ET (s.o.) Herkunftsmerkmal MADE IN GERMANY Herstelldatum Monat und Jahr Befestigungsmittel Nr. Art der Befestigungs- Bund Anzugsmoment (Nm) Schaftlänge (mm) Artikel-Nr. mittel S02 Mutter M12x1,25 Kegel 60° 110 - 09.31.124 S03 Schraube M12x1,5 Kegel 60° 110 29 09.31.366 S04 Schraube M14x1,5 Kegel 60° 145 30 09.31.367 S05 Schraube M12x1,5 Kegel 60° 115 29 09.31.366 S06 Schraube M14x1,5 Kegel 60° 130 30 09.31.367 Prüfungen Entsprechend den Kriterien des VdTÜV Merkblattes 751 (in der jeweils gültigen Fassung) wurden an den im Verwendungsbereich aufgeführten Fahrzeugen Anbau-, Freigängigkeits- und Handlingsprü- fungen durchgeführt. Verwendungsbereich Hersteller Dacia Infiniti Nissan Renault Spurverbreiterung innerhalb 2% Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim GUTACHTEN zur ABE Nr. 50239 nach §22 StVZO Anlage 17 zum Gutachten Nr. 55013615 (1. Ausfertigung) Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 8.5 J x 20 H2 Typ CI01 Hersteller BBS GmbH Seite 2 von 9 Handelsbezeichnung kW-Bereich Reifen Reifenbezogene Auflagen und Hin- Auflagen und Fahrzeug-Typ weise Hinweise ABE/EWG-Nr. Dacia Duster 2WD 63-92 225/35R20 K1a K1b K2b A01 A12 A19 SD/SR 63-92 235/35R20 K1c K2a K2b K3s A58 A99 KOV e2*2001/116*0314*..; 63-92 245/35R20 K1c K2c K3s S03 e2*2001/116*0323*..; e2*2007/46*0013*..; e2*2007/46*0030*.. Dacia Duster 4WD 66-92 225/35R20 K1a K1b K2b A01 A12 A19 SD/SR 66-92 235/35R20 K1c K2a K2b K3s A56 A99 KOV e2*2001/116*0314*..; 66-92 245/35R20 K1c K2c K3s K8a S03 e2*2001/116*0323*..; e2*2007/46*0013*..; e2*2007/46*0030*.. Infiniti FX / QX70 175-287 265/50R20 K1c K2b A01 A12 A19 S51, S51N 175-287 275/45R20 K1a K1b K2b A56 A99 L05 e1*2001/116*0479*..; S02 e1*2007/46*0565*.. Infiniti M 175, 235 245/35R20 A10 T91 T95 A19 A58 A99 §22 50239*02 Y51 175, 235 245/40R20 A10 L06 Lim Y62 e13*2007/46*1105*.. 175, 235 255/35R20 A10 T93 T97 S02 Nissan Juke 4WD 140, 147 225/35R20 K1c K2b A01 A12 A19 F15 140, 147 235/35R20 K1c K2b A56 A99 S02 e11*2007/46*0132*.. 140, 147 245/30R20 K1c K2c - incl. Facelift 2014 140, 147 255/30R20 K1c K2c Nissan Murano 172 255/45R20 K1a K1b K2b A01 A12 A19 Z50 172 265/45R20 K1c K2b A99 S02 e1*2001/116*0298*.. Nissan Murano 140, 188 235/55R20 K1a K2b A01 A12 A19 Z51 140, 188 245/50R20 K1c K2a K2b A99 S02 e1*2001/116*0478*.. 140, 188 255/45R20 K1a K2b 140, 188 255/50R20 K1c K2c 140, 188 265/45R20 K1c K2a K2b 140, 188 275/45R20 K1c K2c Nissan Qashqai 81-120 235/35R20 A12 A19 A57 J11 A99 S05 e11*2007/46*0963*.. Nissan Qashqai, /+2 76-110 245/35R20 K1c K2b K42 K46 T91 T95 A01 A12 A19 J10 76-110 255/35R20 K1c K2c K42 K46 A57 A99 S02 e11*2001/116*0295*. Nissan X-Trail 84-121 245/35R20 K1c K2c LK6 A01 A12 A19 T30 84-121 255/35R20 K1c K2c LK6 A99 S02 e1*98/14*0166*.. Nissan X-Trail 104-127 245/35R20 K2b K42 A01 A12 A19 T31 104-127 245/40R20 G01 K2b K42 R64 A99 S02 e1*2001/116*0432*.. 104-127 255/35R20 K1a K1b K2a K2b K42 - incl. MJ 2011 110, 127 245/40R20 K2b K42 R34 Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim GUTACHTEN zur ABE Nr. 50239 nach §22 StVZO Anlage 17 zum Gutachten Nr. 55013615 (1. Ausfertigung) Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 8.5 J x 20 H2 Typ CI01 Hersteller BBS GmbH Seite 3 von 9 Handelsbezeichnung kW-Bereich Reifen Reifenbezogene Auflagen und Hin- Auflagen und Fahrzeug-Typ weise Hinweise ABE/EWG-Nr. Nissan X-Trail 96, 120 235/45R20 A12 A19 A57 T32 96, 120 245/40R20 A99 S02 e13*2007/46*1456*.. 96, 120 245/45R20 96, 120 255/40R20 A01 K1c K2c K4i K6a K6v 96, 120 255/45R20 A01 K1c K2c K4i K6a K6v Renault Espace (V) 96-147 235/45R20 A12 A19 A58 RFC 96-147 245/45R20 A99 L06 S06 e2*2007/46*0470*.. 96-147 255/45R20 A01 K8f 96-147 265/45R20 A01 K1a K8f Renault Fluence 63-103 235/30R20 K1a K2a K2b K6g K8k A01 A12 A19 Z A99 Sth S03 e2*2001/116*0373*..; e2*2007/46*0010*.. - Limousine Renault Kadjar 2WD 81, 96 235/35R20 A12 A19 A58 RFE A99 F23 S03 e2*2007/46*0475*.. Renault Kadjar 4WD 96 235/35R20 A12 A19 A56 RFE A99 F24 S03 §22 50239*02 e2*2007/46*0475*.. Renault Koleos 110-127 245/40R20 A12 A19 A99 Y S02 e11*2001/116*0261*. Renault Laguna 81-173 245/30R20 K1c K2b K56 T90 A01 A12 A19 T 81-173 255/30R20 K1c K2b K44 K56 T88 T92 A99 Car Flh e2*2001/116*0363*..; L06 S04 e2*2007/46*0012*.. Renault 125-175 245/30R20 K1c K2b NoD T90 A01 A12 A19 Laguna Coupé 81-110 245/30R20 K1c K2b T90 Y16 A99 Cpe L06 T 81-175 255/30R20 K1c K2b K8f T88 T92 S04 e2*2001/116* 0363*07-.. Renault Latitude 81,103 235/30R20 K1a K4g K6g T88 A01 A12 A19 T 81-127 225/35R20 K4h T90 A99 Lim S04 e2*2001/116*0363*.. 81-127 235/35R20 G81 K1a K4g K6g T88 T92 81-127 245/30R20 K1c K2b K4g K5d K6h T90 81-127 255/30R20 K1c K2b K4g K5d K6h T88 T92 Renault Megane (III) 78-132 235/30R20 G01 K1a K1b K2b K4i K6h K8k T88 A01 A12 A19 Z A99 Cpe Flh e2*2001/116*0373*..; S03 - Cabriolet Renault Megane (III) 63-162 235/30R20 G01 K1a K1b K2b K6h K8k T88 A01 A12 A19 Z A99 Car S03 e2*2001/116*0373*..; e2*2007/46*0010*.. - Grandtour Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim GUTACHTEN zur ABE Nr. 50239 nach §22 StVZO Anlage 17 zum Gutachten Nr. 55013615 (1. Ausfertigung) Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 8.5 J x 20 H2 Typ CI01 Hersteller BBS GmbH Seite 4 von 9 Handelsbezeichnung kW-Bereich Reifen Reifenbezogene Auflagen und Hin- Auflagen und Fahrzeug-Typ weise Hinweise ABE/EWG-Nr. Renault Megane (III) 63-162 235/30R20 G01 K1a K1b K2b K6h K8k T88 A01 A12 A19 Z A99 Cpe Flh e2*2001/116*0373*..; S03 e2*2007/46*0010*.. - Fließheck - Coupé Renault Megane (IV) 66-97 235/30R20 G01 K1c K2c K8m T88 A01 A12 A19 RFB A58 A99 Flh e2*2007/46*0546*.. L05 S03 Renault Megane 151 235/30R20 G01 K1c K2c K8m T88 A01 A12 A19 GT(IV) A58 A99 Flh RFB L04 S03 e2*2007/46*0546*.. Renault Scénic III 63-118 255/30R20 K1a K1b K2b K4a K8k T92 A01 A12 A19 JZ A58 A60 A99 e2*2001/116*0379*.., S03 e2*2007/46*0011*.. - Scénic / Gr. Scénic Renault Talisman 81-147 225/35R20 R37 A12 A19 A58 RFD 81-147 235/35R20 A01 K2b K8g R37 A99 L05 Lim e11*2007/46*2969*.. 81-147 245/35R20 A01 K1a K2c K8k S03 81-147 255/30R20 A01 K1a K2c K8k Renault 81-147 245/35R20 K1a K2b K8t A01 A12 A19 Talisman 4Control 81-147 255/30R20 K1a K2b K8t A58 A99 L04 RFD Lim S03 e11*2007/46*2969*.. - mit Allradlenkung Allgemeine Hinweise Im Fahrzeug vorgeschriebene Fahrzeugsysteme, z. B. Reifendruckkontrollsysteme, müssen nach Anbau der Sonderräder funktionsfähig bleiben. Wird eine in diesem Gutachten aufgeführte Reifengröße verwendet, die nicht bereits in den Fahrzeug- papieren (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I oder COC-Papier) genannt ist, so sind die Angaben über die Reifengröße in den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugschein bzw. -brief, Zulassungsbe- scheinigung I) durch die Zulassungsstelle berichtigen zu lassen. Diese Berichtigung ist dann nicht erforderlich, wenn die ABE des Sonderrades eine Freistellung von der Pflicht zur Berichtigung der Fahrzeugpapiere enthält. Die mindestens erforderlichen Geschwindigkeitsbereiche (mit Ausnahme der M+S-Profile) und Trag- fähigkeiten der zu verwendenden Reifen sind den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugbrief und -schein, Zu- lassungsbescheinigung I) zu entnehmen. Ferner sind nur Reifen einer Bauart und achsweise eines Reifentyps zulässig. Bei Verwendung unterschiedlicher Reifentypen auf Vorder- und Hinterachse sind die Hinweise des Fahrzeug- und / oder Reifenherstellers zu beachten. Das Fahrwerk und die Bremsaggregate müssen, mit Ausnahme der in der entsprechenden Auflage aufgeführten Umrüstmaßnahmen, dem Serienstand entsprechen. Die Zulässigkeit weiterer Verände- rungen ist gesondert zu beurteilen. Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim GUTACHTEN zur ABE Nr. 50239 nach §22 StVZO Anlage 17 zum Gutachten Nr. 55013615 (1. Ausfertigung) Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 8.5 J x 20 H2 Typ CI01 Hersteller BBS GmbH Seite 5 von 9 Wird das serienmäßige Ersatzrad verwendet, soll mit mäßiger Geschwindigkeit und nicht länger als erforderlich gefahren werden. Es müssen die serienmäßigen Befestigungsteile verwendet werden. Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb darf nur ein Ersatzrad mit gleicher Reifengröße bzw. gleichem Abrollum- fang verwendet werden. Die Bezieher der Räder sind darauf hinzuweisen, dass der vom Reifenhersteller vorgeschriebene Reifenfülldruck zu beachten ist. Spezielle Auflagen und Hinweise A01 Nach Durchführung der Technischen Änderung ist das Fahrzeug unter Vorlage der vorliegen- den ABE unverzüglich einem amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfer für den Kraftfahr- zeugverkehr oder einem Prüfingenieur einer Überwachungsorganisation nach Nummer 4 der Anlage VIIIb zur StVZO zur Durchführung und Bestätigung der in der ABE vorgeschriebenen Änderungsab- nahme vorzuführen. A10 Es dürfen nur feingliedrige Schneeketten an der Hinterachse verwendet werden. A12 Die Verwendung von Schneeketten ist nicht zulässig. A19 Es sind nur schlauchlose Reifen zulässig. Werden keine Ventile mit TPMS-Sensoren verwen- §22 50239*02 det, sind Gummiventile oder Metallschraubventile mit Befestigung von außen, die den Normen DIN, E.T.R.T.O oder Tire and Rim entsprechen, zulässig. Werden Ventile mit TPMS-Sensor verwendet, so sind die Hinweise und Vorgaben der Hersteller zu beachten. Die Ventile und Sensoren müssen für den vorgeschriebenen Luftdruck und die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit geeignet sein. Die Ventile dürfen nicht über den Felgenrand hinausragen. A56 Die Rad/Reifen-Kombination ist nur zulässig an Fahrzeugausführungen mit Allradantrieb (z.B. 4WD, Quattro, Syncro, 4-Matic, 4x4 u. ä.) A57 Diese Rad/Reifen-Kombination(en) ist (sind) zulässig an Fahrzeugausführungen mit Front bzw. Heck-Antrieb und Allradantrieb (z.B. 2WD, 4WD, Quattro, Syncro, 4-Matic, 4x4, u. ä.) A58 Rad-Reifen-Kombination(en) nicht zulässig an Fahrzeugen mit Allradantrieb. A60 Auch zulässig für Fahrzeugausführungen mit verlängerter Karosserie. A99 Zum Auswuchten der Räder dürfen an der Felgenaußenseite nur Klebegewichte im Felgenbett angebracht werden. Bei der Auswahl und Anbringung der Klebegewichte ist auf einen Abstand von 2 mm zum Bremssattel zu achten. Car Die Rad/Reifen-Kombination ist zulässig für Fahrzeugausführungen der Aufbauart Kombili- mousine (Avant, Break, Caravan, Kombi, Station-Wagon, Tourer, Turnier, Touring, ...). Cpe Die Rad/Reifen-Kombination ist zulässig für Fahrzeugausführungen der Aufbauart Coupé. F23 Rad/Reifen-Kombination nur für Fahrzeugausführungen mit Verbundlenkerhinterachse. F24 Rad/Reifen-Kombination nur für Fahrzeugausführungen mit Viel- bzw. Mehrlenkerhinterachse (Einzelradaufhängung). Flh Die Rad/Reifen-Kombination ist zulässig für Fahrzeugausführungen der Aufbauart Fließheck (3-türig und 5-türig). Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim GUTACHTEN zur ABE Nr. 50239 nach §22 StVZO Anlage 17 zum Gutachten Nr. 55013615 (1. Ausfertigung) Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 8.5 J x 20 H2 Typ CI01 Hersteller BBS GmbH Seite 6 von 9 G01 Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Anzeige des Geschwindigkeitsmessers und Weg- streckenzählers innerhalb der Toleranzen (75/443/EWG, ECE-R39, § 57 StVZO) liegt. Wird die Anzei- ge angeglichen, sind die in den Fahrzeugpapieren (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I oder COC-Papier) eingetragenen Reifengrößen zu überprüfen. G81 Ist die Reifengröße 235/45R18 oder 235/40R19 keine der serienmäßigen Reifengrößen (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I, COC-Papier oder Bedienungsanleitung) , so ist der Nachweis zu erbringen, dass die Anzeige des Geschwindigkeitsmessers und Wegstreckenzählers innerhalb der Toleranzen (75/443/EWG, ECE-R39, § 57 StVZO) liegt. Wird die Anzeige angeglichen, sind die in den Fahrzeugpapieren (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I oder COC- Papier) eingetragenen Reifengrößen zu überprüfen K1a Die Radabdeckung an Achse 1 ist durch Ausstellen der Frontschürze und des Kotflügels oder durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 30° vor Radmitte herzustel- len. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04 fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben genannten Bereich abgedeckt sein. K1b Die Radabdeckung an Achse 1 ist durch Ausstellen des Kotflügels oder durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 50° hinter Radmitte herzustellen. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04 fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben genannten Bereich abgedeckt §22 50239*02 sein. K1c Die Radabdeckung an Achse 1 ist durch Ausstellen der Frontschürze und des Kotflügels oder durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 30° vor bis 50° hinter Radmitte herzustellen. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04 fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben genann- ten Bereich abgedeckt sein. K2a Die Radabdeckung an Achse 2 ist durch Ausstellen des Kotflügels oder durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 30° vor Radmitte herzustellen. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04 fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben genannten Bereich abgedeckt sein. K2b Die Radabdeckung an Achse 2 ist durch Ausstellen der Heckschürze und des Kotflügels oder durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 50° hinter Radmitte herzu- stellen. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal mögli- chen Betriebsmaßes des Reifens (1,04 fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben genannten Bereich abgedeckt sein. K2c Die Radabdeckung an Achse 2 ist durch Ausstellen der Heckschürze und des Kotflügels oder durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 30° vor bis 50° hinter Radmitte herzustellen. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04 fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben genann- ten Bereich abgedeckt sein. K3s An Achse 1 ist die Spritzwand bzw. die Radhausinnenverkleidung hinter Radmitte an den da- hinterliegenden Rahmenfalz anzulegen und dauerhaft zu befestigen. K42 An Achse 2 ist durch Nacharbeiten der Radhausausschnittkanten eine ausreichende Freigän- gigkeit der Rad-Reifenkombination herzustellen. Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim GUTACHTEN zur ABE Nr. 50239 nach §22 StVZO Anlage 17 zum Gutachten Nr. 55013615 (1. Ausfertigung) Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 8.5 J x 20 H2 Typ CI01 Hersteller BBS GmbH Seite 7 von 9 K44 An Achse 2 ist durch Aufweiten der Kotflügel bzw. inneren Seitenteile eine ausreichende Frei- gängigkeit der Rad-Reifenkombination herzustellen. K46 An Achse 2 ist durch Nacharbeiten der Radhausinnenkotflügel, Kunststoffeinsätze bzw. deren Befestigungsteile eine ausreichende Freigängigkeit der Rad-Reifenkombination herzustellen. K4a An Achse 2 sind die Kunststoffmuttern und Schrauben zur Befestigung der Radhausinnenver- kleidung, über den Radhausausschnittkanten (100 mm vor Radmitte) zu entfernen. Die Rad- hausinnenverkleidungen sind anschließend dauerhaft neu zu befestigen. K4g An Achse 2 ist die Radhausinnenverkleidung am Übergang von der Radhausausschnittkante zur Heckschürze auszuschneiden bzw. um 10 mm zu kürzen. K4h An Achse 2 ist die Radhausinnenverkleidung am Übergang von der Radhausausschnittkante zur Heckschürze auszuschneiden bzw. um 5 mm zu kürzen. K4i An Achse 2 ist die Radhausinnenverkleidung an der Radhausausschnittkante auszuschneiden bzw. um 5 mm zu kürzen und anschließend dauerhaft neu zu befestigen. K56 Durch Nacharbeit der Heckschürze am Übergang zum Radhausausschnitt ist eine ausrei- chende Freigängigkeit der Rad-Reifenkombination herzustellen. §22 50239*02 K5d An Achse 1 sind die Radhausausschnittkanten im Bereich 200 mm vor bis 200 mm hinter Radmitte vollständig umzulegen. K6a An Achse 2 sind die Radhausausschnittkanten im Bereich 100 mm vor bis 100 mm hinter Radmitte vollständig umzulegen. K6g An Achse 2 ist die Befestigungslasche der Heckschürze am Übergang zur Radhausaus- schnittkante um 5 mm zu kürzen oder um das gleiche Maß nach hinten/oben zu biegen. K6h An Achse 2 ist die Befestigungslasche der Heckschürze am Übergang zur Radhausaus- schnittkante um 10 mm zu kürzen oder um das gleiche Maß nach hinten/oben zu biegen. Die Befesti- gungsschraube ist soweit wie möglich nach hinten zu versetzen. K6v An Achse 2 sind die Radhausausschnittkanten im Bereich 100 mm vor bis 100 mm hinter Radmitte um 5 mm auszuschneiden bzw. zu kürzen. K8a An Achse 2 sind die Radhausausschnittkanten im Bereich 100 mm vor bis 100 mm hinter Radmitte um 5 mm aufzuweiten. K8f An Achse 2 sind die Radhausausschnittkanten im Bereich 400 mm bis 100 mm vor Radmitte um 5 mm aufzuweiten. K8g An Achse 2 sind die Radhausausschnittkanten im Bereich 400 mm vor bis 200 mm hinter Radmitte um 5 mm aufzuweiten. K8k An Achse 2 sind die Radhausausschnittkanten im Bereich 400 mm vor bis 200 mm hinter Radmitte um 10 mm aufzuweiten. K8m An Achse 2 sind die Radhausausschnittkanten im Bereich 300 mm vor bis 200 mm hinter Radmitte um 10 mm aufzuweiten. K8t An Achse 2 sind die Radhausausschnittkanten im Bereich 400 mm vor bis 200 mm hinter Radmitte um 15 mm aufzuweiten. Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim GUTACHTEN zur ABE Nr. 50239 nach §22 StVZO Anlage 17 zum Gutachten Nr. 55013615 (1. Ausfertigung) Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 8.5 J x 20 H2 Typ CI01 Hersteller BBS GmbH Seite 8 von 9 KOV Betrifft nur Fahrzeugvarianten ohne serienmäßige Kunststoffverbreiterungen bzw. ohne zu- sätzliche Kotflügelverbreiterungen (Radlaufleisten). L04 Die Verwendung dieser Rad/Reifen-Kombination(en) ist(sind) nur zulässig an Fahrzeugen mit Allradlenkung (4WS). L05 Die Verwendung dieser Rad/Reifen-Kombination(en) ist(sind) nicht zulässig an Fahrzeugen mit Allradlenkung (4WS). L06 Diese Rad/Reifen-Kombination(en) ist (sind) zulässig an Fahrzeugausführungen mit und ohne Allradlenkung (4WS). LK6 An Achse 1 ist durch Begrenzen des Lenkeinschlages oder durch Nacharbeit der Rad- hausinnenkotflügel bzw. der Kunststoffeinsätze im Bereich der Radinnenseite eine ausreichende Frei- gängigkeit der Rad-Reifenkombination herzustellen. Lim Die Rad/Reifen-Kombination ist zulässig für Fahrzeugausführungen der Aufbauart Limousine. NoD Nicht zulässig für Fahrzeugausführungen mit Dieselmotor. R34 Diese Reifengröße ist nur zulässig bei Fahrzeugen mit serienmäßiger Reifengröße 225/60R17 oder 225/55R18 (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I, COC-Papier oder Bedienungsan- §22 50239*02 leitung). R37 Diese Reifengröße ist nicht geprüft für Fahrzeuge, die serienmäßig ausschließlich mit größe- ren und/oder breiteren Reifengrößen (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I, COC-Papier oder Bedienungsanleitung) ausgerüstet sind. R64 Diese Reifengröße ist nur zulässig bei Fahrzeugen mit serienmäßiger Reifengröße 215/65R16, 215/60R17 oder 215/55R18 (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I, COC- Papier oder Bedienungsanleitung). S02 Zur Befestigung der Räder dürfen nur die mitgelieferten Befestigungsmittel Nr. S02 (siehe Seite 1) verwendet werden. S03 Zur Befestigung der Räder dürfen nur die mitgelieferten Befestigungsmittel Nr. S03 (siehe Seite 1) verwendet werden. S04 Zur Befestigung der Räder dürfen nur die mitgelieferten Befestigungsmittel Nr. S04 (siehe Seite 1) verwendet werden. S05 Zur Befestigung der Räder dürfen nur die mitgelieferten Befestigungsmittel Nr. S05 (siehe Seite 1) verwendet werden. S06 Zur Befestigung der Räder dürfen nur die mitgelieferten Befestigungsmittel Nr. S06 (siehe Seite 1) verwendet werden. Sth Die Rad/Reifen-Kombination ist zulässig für Fahrzeugausführungen der Aufbauart Stufenheck. T88 Reifen (LI 88) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1120 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8). T90 Reifen (LI 90) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1200 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8). Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim GUTACHTEN zur ABE Nr. 50239 nach §22 StVZO Anlage 17 zum Gutachten Nr. 55013615 (1. Ausfertigung) Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 8.5 J x 20 H2 Typ CI01 Hersteller BBS GmbH Seite 9 von 9 T91 Reifen (LI 91) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1230 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8). T92 Reifen (LI 92) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1260 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8). T93 Reifen (LI 93) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1300 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8). T95 Reifen (LI 95) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1380 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8). T97 Reifen (LI 97) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1460 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8). Y16 Diese Rad-/Reifenkombination ist nicht zulässig an Fahrzeugausführungen mit Automatikge- triebe oder elektrohydraulischem Direktschaltgetriebe. Y62 Aufgrund fehlender Freigängigkeit zur Bremsanlage sind die Sonderräder nicht zulässig an Fahrzeugen mit Bremsscheibendurchmesser 320 mm an Achse 1. §22 50239*02 Prüfort und Prüfdatum Die Verwendungsprüfung fand am 9. Juni 2016 in Lambsheim statt. Prüfergebnis Aufgrund der durchgeführten Prüfungen bestehen keine technischen Bedenken o.g. Sonderräder un- ter Beachtung der Auflagen und Hinweise zu verwenden. Die in diesem Gutachten aufgeführten Fahrzeugtypen entsprechen auch nach der Umrüstung den heute gültigen Vorschriften der StVZO. Das Gutachten verliert seine Gültigkeit, wenn sich entspre- chende Bauvorschriften der StVZO ändern oder an den Kraftfahrzeugen Änderungen eintreten, die die Begutachtungspunkte beeinflussen. Das Gutachten umfasst Blatt 1 bis 9 und gilt für Sonderräder ab Herstellungsdatum Juni 2016. Der Technische Dienst Typprüfstelle Fahrzeuge/Fahrzeugteile der TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH, Am Grauen Stein, 51105 Köln ist mit seinem Ingenieurzentrum Technologiezentrum Typprüfstelle, Lambsheim für die angewendeten Prüfverfahren vom Kraftfahrt-Bundesamt entsprechend EG-FGV für das Typgenehmigungsverfahren des KBA unter der Nummer KBA-P 00010-96 benannt. Lambsheim, 9. Juni 2016 Bohlander 00251433.DOC Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim