Gutachten zur Erteilung der ABE-Nr. 49137 nach § 22 STVZO
Nr. : RA-000710-A0-015
Anlage-Nr. : 50
Seite : 1/4 Mobilität
Auftraggeber : Borbet GmbH
Teiletyp : CW3-9021
Technische Daten, Kurzfassung
Raddaten
Radtyp: CW3-9021
Art des Sonderrades: einteiliges Leichtmetallsonderrad
Montageposition: Vorderachse
Radausführung: 130 P
Radgröße: 9Jx21H2
Rad-Einpresstiefe: 55 mm
Lochkreisdurchmesser: 130 mm
Lochzahl: 5
Mittenlochdurchmesser: 71,58 mm
Zentrierart: Mittenzentrierung
Zentrierring: ohne Ring
geprüfte Radlast: 1000 kg
bei Reifenabrollumfang: 2406 mm
Verwendungsbereich
Fahrzeughersteller : Volkswagen - VW
Radbefestigung
Fahrzeugtyp(en) Beschreibung der Befestigungsteile Zubehör-Kit Anzugs-
moment
7L Serien-Radschraube, Kugel Ø28 mm, 180 Nm
Kalotte beweglich, Gewinde M14x1,5,
Schaftlänge 36 mm
7P, 7p, 7PH, 7pH Serien-Radschraube, Kugel Ø28 mm, 180 Nm
Kalotte beweglich, Gewinde M14x1,5,
Schaftlänge 34 mm
RA-000710-A0-015-50~VW-5-130-71_5-ET55.docx
Gutachten zur Erteilung der ABE-Nr. 49137 nach § 22 STVZO
Nr. : RA-000710-A0-015
Anlage-Nr. : 50
Seite : 2/4 Mobilität
Auftraggeber : Borbet GmbH
Teiletyp : CW3-9021
Typ(en): ABE / EG-Genehmigung(en):
7L e1*2001/116*0203*..
Motorleistungen Handelsbezeichnungen zulässige Reifengrößen, ggf. Auflagen Auflagen und Hinweise
(kW) Vorderachse Hinterachse
9.0x21,ET55 10.5x21,ET54
155 bis 331 VW Touareg 265/40R21 265/40R21 A01) bis A10)E00a)
(Ausführung ohne K03) K04) N275)
serienmäßiger
Verbreiterung) 275/35R21 275/35R21 A01) bis A10)E00a)
K03) K04)
Typ(en): ABE / EG-Genehmigung(en):
7L e1*2001/116*0203*..
Motorleistungen Handelsbezeichnungen zulässige Reifengrößen, ggf. Auflagen Auflagen und Hinweise
(kW) Vorderachse Hinterachse
9.0x21,ET55 10.5x21,ET54
155 bis 331 VW Touareg 265/40R21 265/40R21 A02) bis A10)E00a)
(Ausführung mit N275)
serienmäßiger
Verbreiterung, Serienräder 275/35R21 275/35R21 A01) bis A10)E00a)
9,5x20 ET52 bzw. 10x21 K04)
ET50)
Typ(en): ABE / EG-Genehmigung(en):
7p DE*2007/46*0400*..
7P e1*2007/46*0376*..
7P e1*2007/46*0400*..
7P e1*2007/46*0498*..
7PH e1*2007/46*0403*..
7pH e1*2007/46*0404*..
7PH e1*2007/46*0499*..
Motorleistungen Handelsbezeichnungen zulässige Reifengrößen, ggf. Auflagen Auflagen und Hinweise
(kW) Vorderachse Hinterachse
9.0x21,ET55 10.5x21,ET54
150 bis 250 VW Touareg 265/40R21 265/40R21 A02) bis A10)E00a)
275/35R21 275/35R21 A02) bis A10)E00a)
275/40R21 275/40R21 A02) bis A10)E00a)
Auflagen und Hinweise
A01) Der vorschriftsmäßige Zustand des Fahrzeugs ist durch einen amtlich anerkannten Sach-
verständigen oder Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr oder einen Kraftfahrzeugsach-
verständigen oder einen Angestellten nach Nummer 4 der Anlage VIIIb zur StVZO auf
einem Nachweis entsprechend dem Beispielkatalog zu § 19 StVZO veröffentlichten
Muster bescheinigen zu lassen.
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Gutachten zur Erteilung der ABE-Nr. 49137 nach § 22 STVZO
Nr. : RA-000710-A0-015
Anlage-Nr. : 50
Seite : 3/4 Mobilität
Auftraggeber : Borbet GmbH
Teiletyp : CW3-9021
A02) Wird eine in diesem Gutachten aufgeführte Reifengröße verwendet, die nicht bereits in
den Fahrzeugpapieren genannt ist, so sind die Angaben über die Reifengröße in den
Fahrzeugpapieren durch die Zulassungsstelle berichtigen zu lassen. Diese Berichtigung
ist dann nicht erforderlich, wenn die ABE des Sonderrades eine Freistellung von der
Pflicht zur Berichtigung der Fahrzeugpapiere enthält.
A03) Die mindestens erforderlichen Geschwindigkeitsbereiche und Tragfähigkeiten der zu
verwendenden Reifen sind, unter Zugrundelegung der fahrzeugspezifischen Daten, aus
der in Anlage 0 befindlichen Tabelle „Tragfähigkeitskennzahl und
Geschwindigkeitssymbol“ zu entnehmen. Gibt es die Reifengrößen mit den ermittelten
Mindestwerten nicht, so sind sie nicht zulässig.
A04) Das Fahrwerk sowie die Brems- und Lenkungsaggregate müssen, sofern diese durch
keine weiteren Auflagen berührt werden, dem Serienstand entsprechen. Wird gleichzeitig
mit dem Anbau der Sonderräder eine Fahrwerksänderung vorgenommen, so ist diese und
ihre Auswirkung auf den Anbau der Sonderräder gesondert zu beurteilen.
A05) Es sind nur schlauchlose Reifen mit Gummi -oder Metallventilen zulässig. Die Ventile
müssen den Normen DIN, E.T.R.T.O. oder TRA entsprechen, sollen möglichst kurz sein
und dürfen nicht über die Radkontur hinausragen.
A06) Zur Befestigung der Sonderräder dürfen die serienmäßigen Befestigungsteile verwendet
werden.
A07) Die Bezieher der Sonderräder sind darauf hinzuweisen, dass der vom Reifenhersteller
vorgeschriebene Reifenfülldruck bzw. Mindestluftdruck zu beachten ist.
A08) Wird das serienmäßige Ersatzrad verwendet, soll mit mäßiger Geschwindigkeit und nicht
länger als erforderlich gefahren werden. Bei Fahrzeugen mit permanentem Allradantrieb
ist bei Verwendung des Ersatzreifens darauf zu achten, dass nur Reifen mit gleich
großem Abrollumfang zulässig sind. Es müssen die serienmäßigen Befestigungsteile
verwendet werden.
A09) Die Bezieher sind darauf hinzuweisen, dass Schneekettenbetrieb nicht geprüft wurde, es
sei denn, dass die Verwendung von Schneeketten durch eine weitere Auflage im
Gutachten erlaubt wird.
A10) Die Sonderräder dürfen nur an der Innenseite mit Klebegewichten ausgewuchtet werden.
E00a) Die Verwendung des Rades CW3-9021 ist nur an Achse 1 zulässig. Die Kombination ist
nur mit dem Radtyp CW3-10521 (KBA 49138) an Achse 2 zulässig.
Zusätzlich zu den hier genannten Auflagen und Hinweisen sind die radspezifischen
Auflagen und Hinweise in dem separaten Gutachten für den Radtyp CW3-10521 zu
beachten.
RA-000710-A0-015-50~VW-5-130-71_5-ET55.docx
Gutachten zur Erteilung der ABE-Nr. 49137 nach § 22 STVZO
Nr. : RA-000710-A0-015
Anlage-Nr. : 50
Seite : 4/4 Mobilität
Auftraggeber : Borbet GmbH
Teiletyp : CW3-9021
K03) Die Radabdeckung an Achse 1 ist durch Ausstellen der Frontschürze und des Kotflügels
oder durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 30° vor der
Radmitte herzustellen.
Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des
maximalmöglichen Betriebsmaßes des Reifens (1.04 fache der Nennbreite des Reifens),
in dem oben genannten Bereich abgedeckt sein.
K04) Die Radabdeckung an Achse 2 ist durch Ausstellen der Heckschürze und des Kotflügels
oder durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 50° hinter
der Radmitte herzustellen.
Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des
maximalmöglichen Betriebsmaßes des Reifens (1.04 fache der Nennbreite des Reifens),
in dem oben genannten Bereich abgedeckt sein.
N275) Nicht zulässig an Fahrzeugausführungen die serienmäßig an Vorder - und/oder
Hinterachse nur mit Sommer-Reifengrößen 275/ .. oder größer ausgerüstet sind und auch
nur solche Sommer-Reifengrößen in den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugschein,
Zulassungsbescheinigung I oder COC- Papier) bzw. in der EG-Genehmigung des
Fahrzeuges zugelassen sind.
Die Anlage Nr. 50 mit den Blättern 1 bis 4 hat nur Gültigkeit in Verbindung mit dem Gutachten
für die Sonderräder Typ CW3-9021 des Auftraggebers Borbet GmbH.
Geschäftsstelle Essen, 25.01.2013
RA-000710-A0-015-50~VW-5-130-71_5-ET55.docx