GUTACHTEN zur ABE Nr. 48430 nach §22 StVZO
Anlage 3 zum Gutachten Nr. 55052311 (4. Ausfertigung)
Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 6,0Jx15H2 Typ RG14 6015
Hersteller Reifen Gundlach GmbH
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Auftraggeber Reifen Gundlach GmbH
Gewerbegebiet, Talstraße 1-3
56316 Raubach
QM-Nr. 49020140905
Prüfgegenstand PKW-Sonderrad
Modell RG14
Typ RG14 6015
Radgröße 6,0Jx15H2
Zentrierart Mittenzentrierung
Aus- Kennzeichnung Rad/ Zentrierring Lochzahl/ Einpress- Rad- Abrollumfang
führung Lochkreis- (mm)/ tiefe last (mm)
Mittenloch-ø (mm) (kg)
(mm)
V7 RG14 6015 V7 / ohne Ring 5/112/57,1 43 690 2100
Kennzeichnungen
KBA-Nummer 48430
Herstellerzeichen RG-M
Radtyp und Ausführung RG14 6015 (s.o.)
Radgröße 6,0Jx15H2
Einpresstiefe ET (s.o.)
Herstelldatum Monat und Jahr
Befestigungsmittel
Nr. Art der Befestigungsmittel Bund Anzugsmoment (Nm) Schaftlänge (mm)
S02 Serienschraube M14x1,5 Kugel d=25,6 mm 120 27,5
Prüfungen
Entsprechend den Kriterien des VdTÜV Merkblattes 751 (in der jeweils gültigen Fassung) wurden an
den im Verwendungsbereich aufgeführten Fahrzeugen Anbau-, Freigängigkeits- und
Handlingsprüfungen durchgeführt.
Verwendungsbereich
Hersteller Audi
Seat
Skoda
Volkswagen
Spurverbreiterung innerhalb 2%
Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim
GUTACHTEN zur ABE Nr. 48430 nach §22 StVZO
Anlage 3 zum Gutachten Nr. 55052311 (4. Ausfertigung)
Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 6,0Jx15H2 Typ RG14 6015
Hersteller Reifen Gundlach GmbH
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Handelsbezeichnung kW-Bereich Reifen Reifenbezogene Auflagen und Auflagen und
Fahrzeug-Typ Hinweise Hinweise
ABE/EWG-Nr.
Audi A3, -/Sportback 77 195/65R15 A13 A07 A14 A21
8P, 8PA, 8PB 77 205/60R15 A13 B03 Flh S02
e1*2001/116*0217*..;
e1*2001/116*0241*..;
e1*2001/116*0418*..;
e13*2007/46*1082*..
Seat Altea / Toledo 63-118 195/65R15 A13 A07 A14 A21
5P, 5PN 63-118 205/60R15 A33 A60 B03 Flh
e9*2001/116*0050*..; KOV SeF Sth
e9*2007/46*0012*.. S02
Seat Leon 63-118 195/65R15 A33 A07 A14 A21
1P, 1PN 63-118 205/60R15 A12 A58 B03 Flh
e9*2001/116*0052*..; S02
e9*2007/46*0013*..
Seat Leon 81, 110 195/65R15 A11 A07 A14 A21
5F 81, 110 205/60R15 A90 B03 B88 Car
e9*2007/46*0094*.. F24 Flh KOV
S02
Seat Leon 63 - 110 195/65R15 A11 A07 A14 A21
5F 63 - 110 205/60R15 A90 A58 B03 B88
e9*2007/46*0094*.. Car F23 Flh
KOV S02
Skoda Octavia (II) 55-118 195/65R15 A13 A07 A14 A21
1Z 55-118 205/60R15 A12 T90 T91 B03 Car Lim
e11*2001/116*0230*..; Npf S02
e11*2007/46*0012*..
Skoda Octavia (III) 63-81 195/65R15 A13 A07 A14 A21
5E 63-81 205/60R15 A13 A58 B03 B88
e11*2007/46*0243*..; 81 185/70R15 A13 R09 Car F23 Lim
e11*2007/46*0244*.. Npf S02
VW Caddy 51-81 195/65R15 A13 T91 T95 A07 A14 A21
2K, 2KN 51-81 205/60R15 A01 A12 K1a K2b T91 T95 A57 A59 S02
e1*2001/116*0252*..; 51-81 215/60R15 A01 A12 K1a K2b
e1*2007/46*0217*..;
L320
- incl. MJ 2011
VW Caddy Maxi 62-103 195/65R15 A13 T91 T95 A07 A14 A21
2K, 2KN 62-103 205/60R15 A01 A12 K1a T91 T95 A57 A67 B03
e1*2001/116*0252*..; 62-103 215/60R15 A01 A12 K1a B88 S02
e1*2007/46*0217*..;
L320
- incl. MJ 2011
VW Cross Touran 75-103 195/65R15 A13 M+S A07 A14 A21
1T, 1t 75-103 205/60R15 A33 M+S B03 KMV S02
e1*2001/116*0211*..; 75-103 205/65R15 A12 M+S
e1*2007/46*0357*..;
e1*2007/46*0506*..
- incl. Facelift 2011
Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim
GUTACHTEN zur ABE Nr. 48430 nach §22 StVZO
Anlage 3 zum Gutachten Nr. 55052311 (4. Ausfertigung)
Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 6,0Jx15H2 Typ RG14 6015
Hersteller Reifen Gundlach GmbH
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Handelsbezeichnung kW-Bereich Reifen Reifenbezogene Auflagen und Auflagen und
Fahrzeug-Typ Hinweise Hinweise
ABE/EWG-Nr.
VW Golf (V) 55-110 195/65R15 A13 R37 A07 A14 A21
1K 55-110 205/60R15 A12 B03 Flh S02
e1*2001/116*
0242*00-24
VW Golf (V) Variant 59-110 195/65R15 A33 R37 A07 A14 A21
1KM 59-110 205/60R15 A12 A58 B03 Car
e1*2001/116* S02
0328*00-14
VW Golf (VI) 59-110 195/65R15 A33 A07 A14 A21
1K 59-110 205/60R15 A12 B03 Cbo Flh
e1*2001/116 77,81 185/70R15 A13 R09 S02
*0242*25-..;
e1*2007/46*0490*..
- Fließheck/Cabrio
VW Golf (VI) Variant 59-90 195/65R15 A31 A07 A14 A21
1KM 59-90 205/60R15 A12 B03 Car S02
e1*2001/116*0328*..;
e1*2007/46*0492*..
VW Golf (VII) /-Variant 63 - 110 195/65R15 A11 A07 A14 A21
AU, AUV 63 - 110 205/60R15 A90 A57 B03 B88
e1*2007/46*0623*.., 81 185/70R15 A13 R09 Car F24 Flh
e1*2007/46*0627*.. S02
VW Golf (VII) /-Variant 63 - 90 195/65R15 A11 A07 A14 A21
AU, AUV 63 - 90 205/60R15 A90 A58 B03 B88
e1*2007/46*0623*.., 81 185/70R15 A13 R09 Car F23 Flh
e1*2007/46*0627*.. S02
VW Golf Plus 55-110 195/65R15 A33 R37 A07 A14 A21
1KP 55-110 205/60R15 A12 A58 B03 Flh
e1*2001/116*0304*..; S02
e1*2007/46*0491*..
VW Golf Sportsvan 92, 110 195/65R15 A11 A07 A14 A21
AUV 92, 110 205/60R15 A90 A58 B03 B88
e1*2007/46*0627*.. F24 Flh S02
VW Golf Sportsvan 63-81 195/65R15 A11 A07 A14 A21
AUV 63-81 205/60R15 A90 A58 B03 B88
e1*2007/46*0627*.. F23 Flh S02
VW Jetta 77 - 110 195/65R15 A33 A07 A14 A21
16, 16H 77 - 110 205/60R15 A12 A58 B03 Sth
e1*2007/46*0539*..; 77 - 110 215/60R15 A12 S02
e1*2007/46*0584*..
VW Jetta 66-110 195/65R15 A33 R37 A07 A14 A21
1KM 66-110 205/60R15 A12 A58 B03 Sth
e1*2001/116*0328*.. S02
VW Touran 66-110 195/65R15 A13 A07 A14 A21
1T 66-110 205/60R15 A01 A12 K1a A58 B03 Npf
e1*2001/116* S02
0211*00-22;
e1*2007/46*
0357*00-01
Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim
GUTACHTEN zur ABE Nr. 48430 nach §22 StVZO
Anlage 3 zum Gutachten Nr. 55052311 (4. Ausfertigung)
Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 6,0Jx15H2 Typ RG14 6015
Hersteller Reifen Gundlach GmbH
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Handelsbezeichnung kW-Bereich Reifen Reifenbezogene Auflagen und Auflagen und
Fahrzeug-Typ Hinweise Hinweise
ABE/EWG-Nr.
VW Touran 66-103 185/70R15 A13 R09 T89 A07 A14 A21
1T, 1t 66-103 195/65R15 A13 A58 B03 Npf
e1*2001/116* 66-103 205/60R15 A33 S02
0211*23-..;
e1*2007/46*
0357*02-..;
e1*2007/46*0506*..
ab MJ 2011
Allgemeine Hinweise
Im Fahrzeug verbaute sicherheits- und/oder umweltrelevante Fahrzeugsysteme (z. B.
Reifendruckkontrollsysteme) müssen nach Anbau der Sonderräder funktionsfähig bleiben bzw.
entsprechend ersetzt werden.
Wird eine in diesem Gutachten aufgeführte Reifengröße verwendet, die nicht bereits in den
Fahrzeugpapieren (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I oder COC-Papier) genannt ist,
so sind die Angaben über die Reifengröße in den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugschein bzw. -brief,
Zulassungsbescheinigung I) durch die Zulassungsstelle berichtigen zu lassen. Diese Berichtigung ist
dann nicht erforderlich, wenn die ABE des Sonderrades eine Freistellung von der Pflicht zur
Berichtigung der Fahrzeugpapiere enthält.
Die mindestens erforderlichen Geschwindigkeitsbereiche (mit Ausnahme der M+S-Profile) und
Tragfähigkeiten der zu verwendenden Reifen sind den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugbrief und -schein,
Zulassungsbescheinigung I) zu entnehmen. Ferner sind nur Reifen einer Bauart und achsweise eines
Reifentyps zulässig. Bei Verwendung unterschiedlicher Reifentypen auf Vorder- und Hinterachse sind
die Hinweise des Fahrzeug- und / oder Reifenherstellers zu beachten.
Das Fahrwerk und die Bremsaggregate müssen, mit Ausnahme der in der entsprechenden Auflage
aufgeführten Umrüstmaßnahmen, dem Serienstand entsprechen. Die Zulässigkeit weiterer
Veränderungen ist gesondert zu beurteilen.
Wird das serienmäßige Ersatzrad verwendet, soll mit mäßiger Geschwindigkeit und nicht länger als
erforderlich gefahren werden. Es müssen die serienmäßigen Befestigungsteile verwendet werden. Bei
Fahrzeugen mit Allradantrieb darf nur ein Ersatzrad mit gleicher Reifengröße bzw. gleichem
Abrollumfang verwendet werden.
Die Bezieher der Räder sind darauf hinzuweisen, dass der vom Reifenhersteller vorgeschriebene
Reifenfülldruck zu beachten ist.
Spezielle Auflagen und Hinweise
A01 Nach Durchführung der Technischen Änderung ist das Fahrzeug unter Vorlage der
vorliegenden ABE unverzüglich einem amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfer für den
Kraftfahrzeugverkehr oder einem Prüfingenieur einer Überwachungsorganisation nach Nummer 4 der
Anlage VIIIb zur StVZO zur Durchführung und Bestätigung der in der ABE vorgeschriebenen
Änderungsabnahme vorzuführen.
A07 Zur Befestigung der Sonderräder dürfen nur die Serien-Radschrauben bzw. die Serien-
Radmuttern verwendet werden, die in der Tabelle "Befestigungsmittel" (Seite 1) aufgeführt sind.
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GUTACHTEN zur ABE Nr. 48430 nach §22 StVZO
Anlage 3 zum Gutachten Nr. 55052311 (4. Ausfertigung)
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A11 Es dürfen nur feingliedrige bzw. die lt. Betriebsanleitung/Handbuch vorgeschriebene
Schneeketten an denen laut Betriebsanleitung/Handbuch dafür vorgesehenen Achsen verwendet
werden.
A12 Die Verwendung von Schneeketten ist nicht zulässig.
A13 Es dürfen nur feingliedrige Schneeketten, die nicht mehr als 15 mm einschließlich
Kettenschloss auftragen, an der Vorderachse verwendet werden.
A14 Zum Auswuchten der Räder dürfen an der Felgenaußenseite nur Klebegewichte unterhalb der
Felgenschulter oder des Tiefbettes angebracht werden. Bei Anbringung der Klebegewichte im
Felgenbett ist auf einen Mindestabstand von 2 mm zum Bremssattel zu achten.
A21 Es sind nur schlauchlose Reifen zulässig. Werden keine Ventile mit TPMS-Sensoren
verwendet, sind Metallschraubventile mit Befestigung von außen zulässig. Bei Verwendung bis zu
einer Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h (bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit, Fzg.-Schein, Ziff.
6 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld T oder bei Verwendung von Winterreifen mit
Geschwindigkeitssymbol Q, R, S, T oder H) sind auch Gummiventile zulässig. Werden Ventile mit
TPMS-Sensoren verwendet, so sind die Hinweise und Vorgaben der Hersteller zu beachten. Die
Ventile und Sensoren müssen für den vorgeschriebenen Luftdruck und die Höchstgeschwindigkeit
geeignet sein. Die Ventile müssen den Normen E.T.R.T.O., DIN oder Tire and Rim entsprechen und
dürfen nicht über den Felgenrand hinausragen.
A31 Es dürfen nur feingliedrige Schneeketten, die nicht mehr als 12 mm einschließlich
Kettenschloss auftragen, an denen laut Betriebsanleitung dafür vorgesehenen Achsen verwendet
werden.
A33 Es dürfen nur feingliedrige Schneeketten, die nicht mehr als 12 mm einschließlich
Kettenschloss auftragen, an der Vorderachse verwendet werden.
A57 Diese Rad/Reifen-Kombination(en) ist (sind) zulässig an Fahrzeugausführungen mit Front
bzw. Heck-Antrieb und Allradantrieb (z.B. 2WD, 4WD, Quattro, Syncro, 4-Matic, 4x4 u. ä.)
A58 Rad-Reifen-Kombination(en) nicht zulässig an Fahrzeugen mit Allradantrieb.
A59 Nicht zulässig für Fahrzeugausführungen mit verlängerter Karosserie.
A60 Auch zulässig für Fahrzeugausführungen mit verlängerter Karosserie.
A67 Rad/Reifen Kombination für Fahrzeugausführungen mit langem Radstand (Caddy Maxi, 1.
oder 20. Stelle des Versionenschlüssels, Feld D2, Zeile3 = L).
A90 Es dürfen nur feingliedrige Schneeketten, die nicht mehr als 9 mm einschließlich
Kettenschloss auftragen, an den laut Betriebsanleitung dafür vorgesehenen Achsen verwendet
werden.
B03 Die Zulässigkeit der Sonderräder ist nicht geprüft für Fahrzeuge, die serienmäßig
ausschließlich mit größeren und/oder breiteren Serienrädern für Sommerbereifung (nicht M+S Reifen)
ausgerüstet sind (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I, COC-Papier oder
Bedienungsanleitung).
B88 Räder nur zulässig an Fahrzeugausführungen mit Bremsscheibendurchmesser max. 288 mm
an Achse 1.
Car Die Rad/Reifen-Kombination ist zulässig für Fahrzeugausführungen der Aufbauart
Kombilimousine (Avant, Break, Caravan, Kombi, Station-Wagon, Tourer, Turnier, Touring, ...).
Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim
GUTACHTEN zur ABE Nr. 48430 nach §22 StVZO
Anlage 3 zum Gutachten Nr. 55052311 (4. Ausfertigung)
Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 6,0Jx15H2 Typ RG14 6015
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Cbo Die Rad/Reifen-Kombination ist zulässig für Fahrzeugausführungen der Aufbauart Cabriolet,
Roadster.
F23 Rad/Reifen-Kombination nur für Fahrzeugausführungen mit Verbundlenkerhinterachse.
F24 Rad/Reifen-Kombination nur für Fahrzeugausführungen mit Viel- bzw. Mehrlenkerhinterachse
(Einzelradaufhängung).
Flh Die Rad/Reifen-Kombination ist zulässig für Fahrzeugausführungen der Aufbauart Fließheck
(3-türig und 5-türig).
K1a Die Radabdeckung an Achse 1 ist durch Ausstellen der Frontschürze und des Kotflügels oder
durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 30° vor Radmitte
herzustellen. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal
möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04 fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben
genannten Bereich abgedeckt sein.
K2b Die Radabdeckung an Achse 2 ist durch Ausstellen der Heckschürze und des Kotflügels oder
durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 50° hinter Radmitte
herzustellen. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal
möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04 fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben
genannten Bereich abgedeckt sein.
KMV Betrifft nur Fahrzeugvarianten mit serienmäßigen Kunststoffverbreiterungen bzw.
Kotflügelverbreiterungen (Radlaufleisten).
KOV Betrifft nur Fahrzeugvarianten ohne serienmäßigen Kunststoffverbreiterungen bzw.
Kotflügelverbreiterungen (Radlaufleisten).
Lim Die Rad/Reifen-Kombination ist zulässig für Fahrzeugausführungen der Aufbauart Limousine.
M+S Diese Reifengröße ist nur zulässig als M+S-Bereifung.
Npf Rad-Reifen-Kombination(en) nicht zulässig bei Fahrzeugausführungen Fun, Cross bzw.
Scout. (Fahrzeugvarianten mit Radlaufverbreiterungen).
R09 Diese Reifengröße ist nur zulässig, wenn sie bereits als Serienbereifung freigegeben ist
(Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I oder COC-Papier).
R37 Diese Reifengröße ist nicht geprüft für Fahrzeuge, die serienmäßig ausschließlich mit
größeren und/oder breiteren Reifengrößen (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I, COC-
Papier oder Bedienungsanleitung) ausgerüstet sind.
S02 Zur Befestigung der Sonderräder dürfen nur die serienmäßigen Befestigungsmittel Nr. S02
(siehe Seite 1) verwendet werden.
SeF Die Rad-/Reifenkombination ist nicht zulässig für Fahrzeugausführung Seat Altea Freetrack
(Typ 5P, 5PN).
Sth Die Rad/Reifen-Kombination ist zulässig für Fahrzeugausführungen der Aufbauart Stufenheck.
T89 Reifen (LI 89) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1160 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16
bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8).
T90 Reifen (LI 90) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1200 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16
bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8).
Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim
GUTACHTEN zur ABE Nr. 48430 nach §22 StVZO
Anlage 3 zum Gutachten Nr. 55052311 (4. Ausfertigung)
Prüfgegenstand PKW-Sonderrad 6,0Jx15H2 Typ RG14 6015
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T91 Reifen (LI 91) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1230 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16
bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8).
T95 Reifen (LI 95) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1380 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16
bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8).
Prüfort und Prüfdatum
Die Verwendungsprüfung fand am 18. März 2015 in Lambsheim statt.
Prüfergebnis
Aufgrund der durchgeführten Prüfungen bestehen keine technischen Bedenken o.g. Sonderräder
unter Beachtung der Auflagen und Hinweise zu verwenden.
Die in diesem Gutachten aufgeführten Fahrzeugtypen entsprechen auch nach der Umrüstung den
heute gültigen Vorschriften der StVZO. Das Gutachten verliert seine Gültigkeit, wenn sich
entsprechende Bauvorschriften der StVZO ändern oder an den Kraftfahrzeugen Änderungen
eintreten, die die Begutachtungspunkte beeinflussen.
Das Gutachten umfasst Blatt 1 bis 7 und gilt für Sonderräder ab Herstellungsdatum April 2013.
Der Technische Dienst Typprüfstelle Fahrzeuge/Fahrzeugteile der TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH,
Am Grauen Stein, 51105 Köln ist mit seinem Ingenieurzentrum Technologiezentrum Typprüfstelle,
Lambsheim für die angewendeten Prüfverfahren vom Kraftfahrt-Bundesamt entsprechend EG-FGV für
das Typgenehmigungsverfahren des KBA unter der Nummer KBA-P 00010-96 benannt.
Lambsheim, 18. März 2015
Laux 00225823.DOC
Technologiezentrum Typprüfstelle Lambsheim - Königsberger Straße 20d - D-67245 Lambsheim