Gutachten zur Erteilung des Nachtrags 1 zur ABE-Nr. 52843 nach §22 StVZO Nr. : RA-001067-B0-104 Anlage-Nr. : 57 Seite : 1/4 Auftraggeber : Ronal GmbH Teiletyp : SC1.9855 Technische Daten, Kurzfassung Raddaten Radtyp: SC1.9855 Art des Sonderrades: einteiliges Leichtmetall-Rad Handelsmarke: Speedline Corse Montageposition: Vorderachse **) Radausführung: SC1.9855.151 Radausführungskennz.: SC1.9855.151 Radgröße: 8½Jx19H2 Rad-Einpresstiefe: 50 mm Lochkreisdurchmesser: 130 mm Lochzahl: 5 Mittenlochdurchmesser: 71,58 mm Zentrierart: Mittenzentrierung Zentrierring: ohne Ring geprüfte Radlast: *) 800 kg Reifenabrollumfang: 2330 mm *) Die zulässige Radlast kann je nach Reifengröße vom angegebenen Wert abweichen. **) Die Verwendung des Rades SC1.9855, SC1.9855.151 ist nur an der Vorderachse zulässig. Das hier beschriebene Sonderrad ist nur in Kombination mit dem Radtyp SC1.9155 (ABE-Nr. 52852*1) an der Hinterachse zulässig. Die zulässigen Reifengrößen und Auflagen sind dem separaten Gutachten für den Radtyp SC1.9155, SC1.9155.251 (ABE-Nr. 52852*1) zu entnehmen. Allgemeine Anforderungen Im Fahrzeug verbaute sicherheits- und/oder umweltrelevante Fahrzeugsysteme (z.B. Reifendruckkontrollsysteme) müssen nach Anbau der Sonderräder funktionsfähig bleiben bzw. entsprechend ersetzt werden. Verwendungsbereich Fahrzeughersteller oder Marke: PORSCHE Radbefestigung Auflagen- Achse Beschreibung der Befestigungsteile Zubehör-Kit Anzugs- Kürzel moment BF1 1+2 Serien-Radschraube, Kugel Ø28 mm, Kalotte beweglich, 130 Nm Gewinde M14x1,5, Schaftlänge 29 mm Gutachten zur Erteilung des Nachtrags 1 zur ABE-Nr. 52843 nach §22 StVZO Nr. : RA-001067-B0-104 Anlage-Nr. : 57 Seite : 2/4 Auftraggeber : Ronal GmbH Teiletyp : SC1.9855 Typ(en): ABE / EG-Genehmigung(en): 991 e13*2007/46*1187*.. Motorleistung Handelsbezeichnungen zulässige Reifengrößen, ggf. Auflagen Auflagen und Hinweise (kW) Vorderachse Hinterachse 8½Jx19H2, ET50 11½Jx19H2, ET76 272 bis 309 Porsche 911 Carrera, 911 235/40R19 295/35R19 A02) bis A10) Carrera S, 911 Carrera T N245) BF1) E60) E65a) V00) (schmale Karosserie) 235/40R19 325/30R19 A01) bis A10) N245) BF1) E60) E65a) V00) 235/40R19 335/30R19 A01) bis A10) N245) BF1) E60) E65a) V00) 235/40R19 M+S 295/35R19 M+S A02) bis A10) BF1) E60) E65a) V00) 235/40R19 M+S 325/30R19 M+S A01) bis A10) BF1) E60) E65a) V00) 235/40R19 M+S 335/30R19 M+S A01) bis A10) BF1) E60) E65a) V00) 245/35R19 305/30R19 A01) bis A10) BF1) E60) E65a) V00) 245/40R19 295/35R19 A02) bis A10) BF1) E60) E65a) V00) 245/40R19 335/30R19 A01) bis A10) BF1) E60) E65a) V00) 245/40R19 M+S 295/35R19 M+S A02) bis A10) BF1) E60) E65a) V00) 255/35R19 305/30R19 A01) bis A10) BF1) E60) E65a) V00) 255/35R19 315/30R19 A01) bis A10) BF1) E60) E65a) V00) Die Verwendung des Rades SC1.9855, SC1.9855.151 ist nur an der Vorderachse und nur mit den in der Spalte 'Vorderachse' genannten Reifengrößen zulässig. Die Kombination ist nur mit dem Radtyp SC1.9155 (ABE-Nr. 52852*1 an der Hinterachse zulässig (siehe separate Genehmigung). Als Reifenkombination sind hier die für die Vorder- und Hinterachse zeilenweise genannten Reifengrößen zulässig. Auflagen und Hinweise A01) Der vorschriftsmäßige Zustand des Fahrzeugs ist durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr oder einen Kraftfahrzeugsachverständigen oder einen Angestellten nach Nummer 4 der Anlage VIIIb zur StVZO auf einem Nachweis entsprechend dem Beispielkatalog zu § 19 StVZO veröffentlichten Muster bescheinigen zu lassen. A02) Wird eine in diesem Gutachten aufgeführte Reifengröße verwendet, die nicht bereits in den Fahrzeugpapieren genannt ist, so sind die Angaben über die Reifengröße in den Fahrzeugpapieren durch die Zulassungsstelle berichtigen zu lassen. Diese Berichtigung ist dann nicht erforderlich, wenn die ABE des Sonderrades eine Freistellung von der Pflicht zur Berichtigung der Fahrzeugpapiere enthält. A03) Die mindestens erforderlichen Geschwindigkeitsbereiche und Tragfähigkeiten der zu verwendenden Reifen sind, unter Zugrundelegung der fahrzeugspezifischen Daten, aus der in Anlage 0 befindlichen Tabelle „Tragfähigkeitskennzahl und Geschwindigkeitssymbol“ zu entnehmen. Gibt es die Reifengrößen mit den ermittelten Mindestwerten nicht, so sind sie nicht zulässig. Gutachten zur Erteilung des Nachtrags 1 zur ABE-Nr. 52843 nach §22 StVZO Nr. : RA-001067-B0-104 Anlage-Nr. : 57 Seite : 3/4 Auftraggeber : Ronal GmbH Teiletyp : SC1.9855 A04) Das Fahrwerk sowie die Brems- und Lenkungsaggregate müssen, sofern diese durch keine weiteren Auflagen berührt werden, dem Serienstand entsprechen. Wird gleichzeitig mit dem Anbau der Sonderräder eine Fahrwerksänderung vorgenommen, so ist diese und ihre Auswirkung auf den Anbau der Sonderräder gesondert zu beurteilen. A05) Es sind nur schlauchlose Reifen mit Gummi -oder Metallventilen zulässig.Bei Fahrzeugen mit Höchstgeschwindigkeit größer 210km/h sind nur Metallventile zulässig. Die Ventile müssen den Normen DIN, E.T.R.T.O. oder TRA entsprechen, sollen möglichst kurz sein und dürfen nicht über die Radkontur hinausragen. A06) Bei Verwendung des serienmäßigen Ersatz- bzw. Notrades sind die serienmäßigen Befestigungsteile zu verwenden. A07) Die Bezieher der Sonderräder sind darauf hinzuweisen, dass der vom Reifenhersteller vorgeschriebene Reifenfülldruck bzw. Mindestluftdruck zu beachten ist. A08) Wird das serienmäßige Ersatzrad verwendet, soll mit mäßiger Geschwindigkeit und nicht länger als erforderlich gefahren werden. Bei Fahrzeugen mit permanentem Allradantrieb ist bei Verwendung des Ersatzreifens darauf zu achten, dass nur Reifen mit gleich großem Abrollumfang zulässig sind. Es müssen die serienmäßigen Befestigungsteile verwendet werden. A09) Die Bezieher sind darauf hinzuweisen, dass Schneekettenbetrieb nicht geprüft wurde, es sei denn, dass die Verwendung von Schneeketten durch eine weitere Auflage im Gutachten erlaubt wird. A10) Die Räder dürfen nur an der Innenseite mit Klebegewichten ausgewuchtet werden. Je nach Bremsausstattung kann die Anbringung von Wuchtgewichten unterhalb des Felgentiefbetts und/oder der Felgenschulter eingeschränkt sein. BF1) Es sind folgende Befestigungsteile zu verwenden: Achse: 1+2 Serien-Radschraube, Kugel Ø28 mm, Kalotte beweglich, Gewinde M14x1,5, Schaftlänge 29 mm Anzugsmoment: 130 Nm E60) Nur zulässig an Fahrzeugausführungen, mit einer Fahrzeugbreite von 1808 mm, Feld 19 in den Fahrzeugpapieren. E65a) Nur zulässig an Fz.-Ausführungen mit der Genehm.-Nr. e13*2007/46*1187* ab NT12 N245) Nicht zulässig an Fahrzeugausführungen die serienmäßig an Vorder - und/oder Hinterachse nur mit Sommer-Reifengrößen 245/ .. oder größer ausgerüstet sind und auch nur solche Sommer-Reifengrößen in den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I oder COC- Papier) bzw. in der EG-Genehmigung des Fahrzeuges zugelassen sind. V00) Die Verwendung dieser Reifenkombination (unterschiedliche Reifengrößen an der Vorder- und Hinterachse) ist nur zulässig, sofern die ABV/ABS-Eignung nachgewiesen wurde. Dies ist möglich durch eine Bestätigung des jeweiligen Reifen- oder Fahrzeugherstellers. Falls es sich um eine serienmäßige Reifenkombination handelt und diese ohne Einschränkung der Reifenfabrikate/-typen vom Fahrzeughersteller freigegeben ist, entfällt die Notwendigkeit eines entsprechenden Nachweises. Gutachten zur Erteilung des Nachtrags 1 zur ABE-Nr. 52843 nach §22 StVZO Nr. : RA-001067-B0-104 Anlage-Nr. : 57 Seite : 4/4 Auftraggeber : Ronal GmbH Teiletyp : SC1.9855 Die Anlage 57 mit den Seiten 1-4 hat nur Gültigkeit in Verbindung mit dem Gutachten für Sonderräder Typ SC1.9855 des Auftraggebers Ronal GmbH Geschäftsstelle Essen, 09.02.2021